Koppelstrecke V - Änderungen Angelkarten 2013

Mee schrieb: Sers Gnatz,

lass es bitte "sacken". Die Vorgaben gibt nunmal der verantwortliche Fischereiausübungsberechtigte im Rahmen seiner gesetzl. Hegepflicht vor. Denke, dies erfolgt auch im Benehmen mit dem Fischereiverband (und den angrenzenden Fischrechten/-rechtlern).


Nur so am Rande:
Was mich in der heutigen Zeit schon ein wenig irritiert, ist das "Anspruchsdenken" einiger Besitzer von Jahreskarten; also zeitlich befristete Erlaubnisscheine!
Letzten Endes können Entscheidungsträger lediglich durch Überzeugungsarbeit sensibilisiert werden, dies kann m. E. nur auf sachlich geführter Kommunikationsebene erfolgen. Dieser Prozess wird wohl seine Zeit brauchen.

Gruß
Mee

Hallo Mee,
schade, dass ich Dich weder am Avatar noch am Pseudoymn zuordnen kann.
Wie Du schon trefflich schreibst, ist der Fischereirechtler Hausher. Allerdings hat KEIN Bürger einen rechtsfreien Raum. Jeder Bürger MUSS sich an diegesetzlichen Bestimmungen halten. Diese sind in dem Tierschutz- Wassehaushalts-, Naturschutzgesetz, Fischerreirecht und Bezirksfischereiordnung für ALLE verbindlich und geregelt.
Auch hast Du einen sehr treffenden Satz geschrieben. Der Fischereirechtler und nicht der Angler hat die Pflicht zur Hege und die Einschränkungen und Maßnahmen müssen mit dem Hegeziel vereinbar sein. Aber welches Hegeziel. Dafür müsste eins definiert werden, genehmigt und ggf mit Gutachten untermauert. Dem fehlt hier. Damit ist dies reine Willkür und die kommt in der Hegeverpflichtung nicht vor!
G Peter

Zur Aufklärung.
Ich glaube erst dann etwas, wenn ich es schwarz auf Weiß habe, bzw direkt mit eigenen Ohren.
Edi hate auf dem Treffen in Karlstadt im September eindeutig gesagt die Karten sind schon gedruckt. Ich habe gestern diesbezüglich mit Ihm gesprochen. Dazu nachfiolgend.
Ich war gestern persönlich in der Geschäftsstelle des Verbandes, Hr. Schlereth und Hr. Ziegler waren zusammen ám gleichen Tag dort und haben den Druck in Auftrag gegeben.
Ich habe den Entwurf mit eigenen Augen gesehen und durchgelesen.
Der Schwimmreif stand drauf, da er bei mir ein lächeln hervorgerufen hat.
Der Zusatz wird mit eingedruckt. Ab 1.5 Raubfisch ab Harbach rot weißes Schild probeweise offen.
Probeweise fand ich ebenfalls belustigend.

Zum Telefonat mit Edi Michel.
Hr. Schlereh wolle, dass Hr.Michel auf Hr. Wondrak einwirkt die anderen Koppelrechtler an zu gehen, dass die Bestimmungen am Main einheitlich gelockert werden. Hr.Michel sagte mir, dass er diesbezüglich mit Hr. Wondrak gerdet und überzeugt hat und das Thema für kommendes Jahr auf der Platte steht.
Bzgl. Karten und druck wurde Ihm das in einer Präsidiumsitzung so gesagt. Evtl.meinte man auch nur den Entwurf.
Zu den Erreichten Zielen meinte er, dass er nicht davon ausgeht dass man alles innerhalb eines Jahres durch blickt. Wir sollten weiterhin beharrlich dran bleiben. Sollte im 2ten Jahr kein Erfolg einstelölen, dann sollte man Boykotmaßnahmen ect schon in Betracht ziehen. Vorallem würde er entsprechend ein Schreiben an die Koppelstrecke aufsetzen.

Ich bin immer noch am Überlegen, ob ich mich als Aufseher zur Verfügung stelle im kommenden Jahr. Auf der anderen Seite würde ich entgegenkommen zeigen und evtl.am kommenden Jahr wenn sich nichts tut wieder niederlegen.
Meine Meinung ist wer Raubfischangler ist sollte erst sehr spät die Karte holen. Vorallem nicht vor der HV des Verbandes. So dass man hier den Finger in die Wunde legen könnte. Viele werden sowieso auf Gemünden ausweichen. Oder als Raubfischangler bis Juni / Juli zu warten. Ich werde im März und Mai die aktuellen Zahlen beim Verband einfordern und den Vergleich zu früher.
Bis dene

G Peter

Edi Michel ist auch in den Kartendruck der Koppelstrecke V nicht involviert, wenn der dazu was gesagt hat, dann hat er auch nur ihm gegebene Infos weitergegeben.
Aber die maßgeblichen Herren der Koppelstrecke V waren selbst mit am Tisch und haben es dann wohl selbst nicht gewusst, dass ihre Karten noch nicht gedruckt sind. Das meinte ich mit dem "organisatorischen Defizit".
Aber bevor ich hier ebenfalls was Falsches sage, (ich bin ja auch nicht involviert): Es kann natürlich auch sein, dass die Kartenausgeber selbst nach dieser Gesprächsrunde Ende Oktober noch einmal diese Änderung (und möglicherweise auch eine schon gedruckte Formulierung zum generellen Anfütterverbot "mit oder ohne Boot", wie es ja schon zuvor mal bekundet wurde, das dies in den neuen Karten reinkommt) zum Anlass nahmen, die bereits gedruckten Karten neu zu drucken.

Generell ist es für mich seltsam, dass es zulässig ist, an der selben Strecke hier unterschiedliche Regelungen bezüglich Schonmaße zu machen. (Dass es generell möglich ist, streite ich nicht ab, denn wenn Gewässer unterschiedliche Bereiche haben, mit objektiv unterschiedlichen Strukturen und/oder Hegeproblemen, dann können auch unterschiedliche Schonregelungen Sinn machen)

Hier muss aber bezogen auf diese Strecke hegnerisch ja schon eine deftige Begründung her, warum gerade an der Überschneidungsstrecke (an der ja noch die doppelte Anzahl an Anglern fischen darf) die Hechte und Zander so zahlreich sind, dass sie im Gegensatz zum Rest der Strecke weniger geschont werden.
Nur der rein praktische Grund, dass dort dann gleiche Bedingungen für alle herrschen (Konkurrenzabwehr) kann es ja nicht sein.
Die Logik hätte sein müssen: "Wenn schon, denn schon" und Angleichung über die gesamte Strecke.
Diese Einsicht war aber nicht da.
Ich habe diese Bedenken damals nicht vorgebracht, weil ich die Besserung, auch wenn sie nur ein kleines Stück betraf, als Zeichen des "Good Wills" nicht unnötig aufs Spiel setzen wollte.

"probeweise" meint wohl, dass die VHH-Harrbacher Angler sich dort erst bewähren müssen.
Was sind denn die Fangziele?
Ab wieviel gefangenen Raubfischen darf man dann nicht nur "zur Probe" sondern richtig dort angeln?

Meine Herrn, wann lernt man mal endlich, überflüssige Begriffe von den Karten wegzulassen?

(mein voriger Post hat sich mit Peters überschnitten, bestätigt aber mein Eindruck, dass Edi falsch informiert wurde)

Peters Tip mit der Karte ist gut, man kann auf der Versammlung dann Frau Götz oder Herrn Wondrak fragen, wieviele JK schon verkauft wurden und danach Herrn Hartmann und dann fragen, ob man sich schon einmal gefragt hat, ob es Gründe dafür gibt, dass seitens der "freien" Anglerschaft die "Verbandstrecke" immer mehr gemieden wird.
Wichtig ist natürlich, das Thema auf die Agenda zu setzen und ein reger Besuch der "freien" Mainangler auf den entspr. Versammlungen.

Ich würde mal vorschlagen das wir uns auf alle Fälle vor der Fachabteilungssitzung im Februar nochmal treffen und das weitere Vorgehen für nächstes Jahr ein wenig planen und koordinieren.

Man Leute ich staune. Da entwickelt sich ja eine Dynamik.

Wo mich gestern erst Fr. Götz vom Verband fragte, warum ich das denn mache. Ich sei ja so intelligent und überlege jeden Satz bevor ich den loslasse. Warum mache ich mich denn unbeliebt.

Ich konnte nicht anders als zu sagen, da ich Ungerechtigkeit nicht vertrage.
Und wie ich schon in dem anderen Post erwähnte. Oder leider vergessen hatte. Wenn schon ein Hegeziel, dann für alle gleich. Ansonsten ist dies kein Hegeziel, sondern nur Schikane.
Wenn ein Hegeziel ist, nicht vom Boot angeln zu dürfen, Futter aus zu bringen, oder auch nur eine Montage. Wenn das einem Hegeziel zuträglich ist, dann bitte auch für alle verbindlich!
Wen Raubfisch bis 1.8 als Hegeziel zu schonen, dann bitte für alle verbindlich!

@Jürgen. Unterhalb der Schleuße sind die Fische anders. Ziehen können die Fische auch nicht wirklich. Denn was nicht durch die Turbinen geschädigt oder getötet wird, landet unweigerlich im Netz des dahinter befindlichen Schockers. Dass die Fischtreppen falschplanung waren ist hinlänglich bekannt. Daher nenne ich diese nicht. Aber vielleicht Schleußen ja auch die Fische? Weis ja keiner.