04.06.2016, Frankfurt am Main

 

„Angelst Du noch, oder bindest Du schon?“

Um es vorweg zu schicken: diesen neuen Arbeitstitel hatte Andi (Bamboocha) schon kurz nach dem Beginn des Events formuliert und er wurde unter den Teilnehmern des Workshops schnell zum geflogenen Wort. Doch eins nach dem anderen:

Um 14:00h haben wir uns auf der Sachsenhäuser Uferpromenade zwischen der Ignatz-Bubis-Brücke und der Flößerbrücke getroffen. Ein paar Teilnehmer haben kurzfristig abgesagt, aber die Gruppengröße war ok.


Direkt unter der Ignatz-Bubis-Brücke hat Oliver Gehrsitz die Einführung in den Workshop abgehalten, Material gezeigt und Funktionen erklärt, die verschiedenen Technikvarianten des Zanderangelns, sowie den Aufbau des Geräts vorgeführt und schließlich Tipps zur Köderführung in den verschiedenen Wasserbereichen und Jahreszeiten gegeben. Nach etwas mehr als einer Stunde waren die Teilnehmer dann aber so kribbelig, dass die Gruppe zur ersten Stelle losgezogen ist: Oli hatte via Satellitenbild auffällige Uferbereiche ausgewählt, die wir abklopfen wollten.

Die Vorzeichen für den Termin waren nicht sehr rosig. Am gleichen Morgen wurde „Rock am Ring“ abgesagt, weil etliche Leute vom Blitz getroffen wurden. Seit Tagen gab es in verschiedenen Regionen Deutschlands starke Unwetter und auch der Main hatte Hochwasser, starken Wasserdruck und die Farbe von „Café au Lait“. Der Wetterbericht war dementsprechend schlecht, es waren Schauer und später Gewitter angesagt. Kurz nach der Ankunft an der ersten Stelle gab es dann auch einen Wolkenbruch, der sich gewaschen hatte. Gut, dass es einen alten Kran zum Unterstellen gab. Ein Teil der Gruppe konnte sich unter die Brücke retten wo Andi dann nach ein paar Würfen auch schon den ersten Fisch des Tages landen konnte: einen strammen Barsch.

Warum der neue Arbeitstitel:
Insbesondere Teilnehmer, die noch nie auf der Frankfurter Stadtstrecke gefischt haben waren von der gebotenen Hängerfrequenz beeindruckt. Das Hochwasser und die starke Strömung taten ihr übriges, doch da die Kunstködersaison auf der Frankfurter Strecke grade erst begonnen hatte gab es bei den Frankfurtern auch noch keine Erfahrungen zu den verschiedenen Bereichen und die frischen Fahrräder, Baugitter und Einkaufswagen waren noch nicht lokalisiert. So stellte es sich schnell als Standardbild ein, dass immer um die 50% der Teilnehmer grade am Vorfach knoten waren. Sehr schön waren die Momente der Freude, wenn jemand jubelnd ausrief, dass nur der Snap abgerissen ist, das Vorfach aber noch verwendbar sei.

Letztlich wurde bis auf eine Pause zu Essen von 14:00 bis 0:30 gefischt und es gab wenn auch nicht so viele, sehr ansehnliche Fische: einen Barsch und drei Zander. Wir sind am Deutschherrenufer und am Museumsufer weit in die Stadt gelaufen und für die Teilnehmer von Außerhalb war es mit Sicherheit etwas Besonderes mit der Gummiflitsche des nachts an der Mainpromenade mitten in Frankfurt unterwegs zu sein.

Fazit: Für das erste Event in Frankfurt war das eine sehr gelungene Aktion mit guter Stimmung, einer netten Gruppe und einer gesunden Portion Galgenhumor. Wir kommen wieder, so viel ist mal sicher … und bringen genug Zeug zum Knoten mit ... :D

 

Treffpunkt unter der Ignatz-Bubis-Brücke / Theorie und Probewedeln

 

Auf zur Weseler Werft ... der Himmel verheißt nichts Gutes.

 

Die ersten Würfe ...

 

... und direkt ne Regenpause!

 

Währenddessen unter der Flößerbrücke ...

 

... und noch einer, der erste Zielfisch.

 

Das Wetter zeigte was es kann! Bergab ...

 

... und bergauf im gleichen Moment.

 

Da ist er, der Zielfisch in ansehnlicher Größe. Gefangen unter der Alten Brücke.

 

Nach dem Abendessen durften die Teilnehmer tief in Olis Köder-Kisten greifen.

 

Am Museumsufer ging es dann in Richtung City ...

 

 

 

 

Und zum Abschluß hab es noch einen richtig schönen Brocken.

beamy-demonic