09.09.13 22:00 Uhr NDR - Angeln: Hobby mit Widerhaken

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10 Jahre 8 Monate her #4691 von knuddel161

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10 Jahre 8 Monate her - 10 Jahre 8 Monate her #4692 von Jürgen
Scheinbar gehts in NRW jetzt den Angelteich-"Trophäen-Anglern" an den Kragen.

Der Angelteich Vrede Zwillbrock ist direkt an der holländischen Grenze.


Wenn dem vom NDR-Journalisten angerschwärzten Unternehmer Andreas Kleinhaus dann von den NRW-Ordnungshütern zu sehr auf die Finger geschaut wird (und das deutet das Telefon-Interview an), kann der ja einfach ein paar hundert Meter weiter neu eröffnen und hat seine Ruhe.

Habe im Internet bis auf der Petra-Homepage von Anglern nur Löbliches über Kleinhaus Anglerparadies gehört. Für seine Kundschaft scheint er seinen Job sehr gut zu machen.

Hier sieht man ihn bei der Eröffnung eines neuen "Angelparadieses":
www.teamtft.de/index.php?option=com_cont...t-berichte&Itemid=58
Letzte Änderung: 10 Jahre 8 Monate her von Jürgen.

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10 Jahre 8 Monate her #4699 von Jörck

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10 Jahre 8 Monate her - 10 Jahre 8 Monate her #4700 von Jürgen
Super Jörck,
gerade wollte ich die Antwort des NDR verlinken. Hatte ich eben auch entdeckt.

Der NDR weist inhaltlich darauf hin, dass es die wissenschaftliche Diskussion korrekt wiedergegeben hat, denn wie ich auch schon bemerkte, wurde nur dargestellt, dass es auf beiden Seiten keine 100%tig klaren Ergebnisse gibt. Beide Seiten arbeiten in der End-Aussage ob es ein Schmerzempfinden gibt oder nicht gibt ja mit Wahrscheinlichkeiten/Konjunktiven.

Laut NDR soll der Angler aber davon ausgehen, dass es ein Schmerzempfinden gibt (x) und den Fisch entsprechend so behandeln ohne natürlich zu sagen, wie man sich diese Behandlung dann konkret vorstellt, denn Schmerzmittel für Fische, die man dann z.B. schon in den Köder oder ins Grundfutter tun könnte gibt es nicht am Markt.

Das hatte ich auch so verstanden und deshalb habe ich den Gedanken ja auch gleich weitergesponnen und mich gefragt, was denn der Angler tun würde, wenn er nicht nur von einem Schmerzempfinden ausgehen kann, sondern der Fisch dieses auch noch durch Brüllen in Todesangst, erbärmlichen Qieken oder ähnliche Lautbekundungen äußern könnte und ob er sich dann nur deshalb anders verhält, weil er (als Mensch) diese Äußerungen beim Fisch nicht (als ihn störend) wahrnimmt und es ihm letztendlich egal ist, hauptsache er fühlt sich psychisch/emotional nicht beeinträchtigt etc.

Ferner ist auch korrekt, dass die Teichangelei und vermutlich auch die (reine) Trophäenangelei dort ein Wachstumsmarkt ist. Ich habe heute zu meiner Überraschung am HBF festgestellt, dass es dazu schon eine extra Fachzeitschrift gibt, wo die ganzen großen Teiche und die großen Störe, Waller, die dort gefangen werden aufgeführt sind. Es gibt für diese Störe, Waller auch Hitparaden etc.

(x) pfitzer sollte laut NDR also das Angeln dann aufhören.
Letzte Änderung: 10 Jahre 8 Monate her von Jürgen.

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10 Jahre 8 Monate her #4701 von Jörck
Jürgen, ich habe ähnliche Erinnerungen wie du in Bezug auf Hausschlachtung/Bauernhof.
Bei dem Gedanken, daß ich einen brüllenden Bullen, mit entspechend großem Haken, 30 min drille wie einen Waller incl. drei Fluchten quer über die gesamte Weide um ihn dann einer tierschutzgesetzkonformen Verwertung zuzuführen oder zu releasen(!) . .
. . könnte ich die Rute an den Nagel hängen. Vorläufig fische ich aber weiter.

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10 Jahre 8 Monate her - 10 Jahre 8 Monate her #4702 von Jürgen
Zu unseren Lebenserfahrungen mit den Hausschlachtungen sollte man natürlich noch erwähnen, dass diese (UNS (!) quälenden) Lautbekundungen des Schlachttieres beim Zerren und lange schon vor der Betäubung etc. überhaupt nichts mit Schmerzen zu tun haben, denn Schmerzen sind es nicht, die das Tier dazu veranlasst, eher die Vorahnung, denn diese Tiere (die wir dennoch essen) sind nicht nur in der Lage UNS mitzuteilen, was sie (vermutlich) empfinden, sondern sie sind schlau, aber wie Matze Koch zum NDR-Beitrag schon sagte:
"Ich würde auch ein Schwein mit Abitur essen".

Matze hat übrigens einen wirklich bemerkenswerten Beitrag dazu geschrieben
www.facebook.com/pages/Matze-Koch-Fanseite/186728311395573
wo er auf das Statement des Blinker-Redakteurs eingeht und dies mit super Argumenten bekräftigt.

Mit anderen Worten, hat der Angler, der den Fisch isst, sowieso keine "Probleme", denn er muss den Fisch ja töten und nur dafür sorgen, dass dies möglichst schnell, etc. geht.
S.seine erste Antwort

Auch Matzes zweite Antwort zu den Catch an Release-Anglern gefällt mir.

Wenn wir gerade dabei sind, möchte ich auch noch auf das Statement von Kati Kathmann hinweisen, das mir sehr gefällt und uns auch zu denken geben sollte ".... Die Freiheit stirbt zentimeterweise."
forum.fischundfang.de/viewtopic.php?f=1&t=12150&start=0#p133344

Beide Statements von Kati in diesem Forum, auch das Längere unten sind beachtenswert.
Letzte Änderung: 10 Jahre 8 Monate her von Jürgen.

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