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Es tut sich was an der Bestimmungsfront
- Jürgen
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pfitzer schrieb: Der Verdacht nur verarscht zu werden ist ja nix neues, den hab ich schon länger.
So krass hatte ich es bisher nicht gesehen, ich hatte nur den Verdacht, dass da bei der achselzuckenden Nichtzuständigkeitsausrede bezüglich der VHH-Harrbach Erlaubsnisscheine irgendetwas nicht stimmig ist, und selbst wenn es so gewesen wäre, hatte mich immer gewundert, dass der Verband von sich aus so wenig Interesse zeigte hier im Sinne der Anglerschaft aktiv zu werden, denn er wäre ja das Gremium dafür, solche Themen produktiv und ausgleichend voranzubringen.
Aber scheinbar werden wir hier wirklich nur an der Nase herumgeführt.
Wie man's nun nimmt, es gehören zu so einem solchen Theater immer 2 dazu:
Einer der vera....t und Mainangler, die sich vera....en lassen. Und wenn Letztere dies weiter so haben möchten, dann soll es mir als Demokrat auch Recht sein.
Wie schon so oft erwähnt: So lange nur ein paar Leute sich bereit finden, wenigstens zu den Sitzungen zu erscheinen, dann wird sich auch nichts Grundlegendes ändern.
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Denn bei meinem letzten Besuch in der Geschäftsstelle sagten mir die Damen, dass Hr. Schlereth und Ziegler da gewesen sind und die Karte in Druck gegeben haben. Sprich, den Entwurf gebracht und die Geschäftsstelle kümmerte sich Quasi darum, wie ein Sekretariat.
Klar gibt der UFV die Karten aus und kassiert dafür nicht wenig Geld. Aber, dafür als Sekretariat tätig zu sein? Wo sind hier die Ziele des Verbandes lt. Satzung? Sekretariat für alle Mitglieder? Gemeinnützigkeit?
Wartet noch einen Moment. Ich werde heute den Brief hoch laden.
Vorallem der Schluß hat es in sich, da ich im Anschreiben anprangerte dass bzgl. der Schonzeiten zweierlei Maß genommen wird. Sprich Angler beschräkt während Rechtsinhaber dürfen.
Hier ist kein Hegeziel das sich auf Schonbestimmungen stMELF und AVBayFiG gründet!
Ich glaube ich werden dem Staatsministerium diesbezüglich in aller Schärfe antworten!
Ich zitiere:
"Dem Fischereiverband Unterfranken ist jedoch bewusst, dass erweiterte Schonzeiten für Raubfische, die ausschließlich für die Angelfischer Geltung haben zu einer gewissen Unzufriedenheit führen. Eine Änderung ... kann nur mit Einvernehmen der Koppelberechtigten erfolgen. Der Verband und die Fachberatung wollen dieses Thema erneut aufgreifen und mit allen Beteiligten nach einer Lösung suchen, die den Angelfischern entgegenkommt und von den Koppelrechtler mit getragen wird. Ziel ist es dabei auch, unterschiedliche Schonzeiten und Schonmaße in angrenzenden Gewässerstrecken anzugleichen."
Hier ist verdammt viel Ungereimtheit ud vielleicht sogar Ungerechtigleit drin. Und das ist das was mich am meisten ärgert.
Interssant währen mal die Fangzahlen durch Fangeinrichtungen im Vergleich zu den Angelfischern. Die Frage ist natürlich auch, was wird auf der Fangstatistik der Angler eingetragen? Auch die C&R Fische?
Wenn die Verlängerung als Hegemaßnahme von der Fachberatung gebilligt wird, warum nur für Angler und nicht auf für Rechtsinhaber die vielleicht mit Reußen, Netzen ect nicht unerheblich fangen?
Bzgl. Hegemaßnahme müssten für alle Beteiligten die Bestimmungen glaich sien. Da für den Angler Blinkern und Köder zum Fang auf Raubfisch verboten, sollten auch Stellnetze in dieser Zeit verboten werden. Ein Fisch, der in einem Kiemennetz gefangen wurde ist nicht mehr lebensfähig. Und wenn man berücksichtigt, dass man erst JETZT auf dem überschneidenten Gewässerstück PROBEWEISE sich angepasst hat? Warum billigt die Fachberatung auf dem angrenzenden Gewässerstück eine andere Hegemaßnahme? Es handelt sich doch schließlich um ein Flußsystem.
Was ich gehört habe ist, dass die Fachberatung bereits einen Mitarbeiter daran gesetzt hat die Fangergebnisse aus zu werten.
Ich denke im Antwortschreiben ans Ministerium werden auf Grund des Schreibens weitere Fragen stehen.
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Warum dann noch weitere Beschränkungen auf den Erlaubnisscheinen, die zudem nicht für alle gleich gelten?
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Ist Euch das egal?
Habt Ihr keine Meinung dazu?
Oder hat es Euch die Sprache verschlagen?
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- Jürgen
- Besucher
Peter61 schrieb: Wir haben doch schon das Gesetz AVBayFiG dass sich um den Schutz der Fische kümmert mit Schonmaß, Schonzeit und weiteren Bestimmungen. Dazu als Erweiterung noch die Bezirksfischereiordnung die gewässerbezogen erweiterte Bestimmungen beinhaltet.
Warum dann noch weitere Beschränkungen auf den Erlaubnisscheinen, die zudem nicht für alle gleich gelten?
Dies war ja schon offensichtlich, dass das der Knackpunkt ist. Und auch der neue Ministeriumsbrief (wo kan man den übrigens mal sehen?) an Dich scheint ja wenn man ihn, anhand dem von Dir Gesagten zwischen den Zeilen liest hier etwas (sagen wir mal) "nervös" zu argumentieren.
Die Kartenbestimmungen können aufgrund hegnerischen Ziele/Bedürfnisse geändert werden, aber dann ist es an so einem überschauberen Gewässer nicht logisch, dies nur für Angelfischer und nicht auch für die zahllosen Fischereirechtler (von denen übrigens ja keiner mehr hauptberuflich fischt) zu fordern.
Dies sah Edi Michel an diesem Abend in VHH genau so und selbst Herr Dr. Wondrak bekundet doch immer hier ein Unbehagen in dieser Frage, verweist aber auf eine Machtlosigkeit gegenüber den Fischereirechtlern.
Und diesen "Verweis auf die Machtlosigkeit" bin ich langsam nicht mehr gewillt abzukaufen, zumal man sieht, dass der Verband sich wenn es um die Einschränkungen für Angler geht, sich sehr wohl engagiert, s. Auskunft vom Ministerium, Briefe an Angler schreibt, die vom Tenor her selbst überzogene Verbote/Einschränkungen in Schutz nehmen, wie z.B. das Anfütterverbot etc. etc.
Ich war es übrigens, der auf der Verbandstagung Dr. Wondrak offiziell die Frage gestellt hat, ob er denn überhaupt für eine Lockerung der Bestimmungen ist, da mir an Hand seiner Ausführungen Zweifel kamen. Und diese Frage werde ich auf der Nächsten wieder stellen (sollte ich überhaupt zu Wort kommen).
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- Guhvieh
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Vor mehr als einem Jahr habe ich in einem anderen Forum schon einmal geschrieben, daß ich, aufgrund meiner Lebenserfahrung in bezug auf Behörden, Verbände und sonstige Körperschaften Öffentlichen Rechts, nichts von irgendwelchem besonderen Einsatz halte.
Die sind ein Großteil des Problems und somit keinesfalls geeignet, zu irgendwelchen rationalen Lösungen auch nur ansatzweise irgend etwas beizutragen. Vielmehr leben die geradezu, u.a., davon, sich in sinnfreien Diskussionen zu ergehen.
Wer sich auf deren Niveau abseilt, ist garantiert "fucked up", wie das so schön heißt.
Je mehr Beschäftigung mit dieser Sorte, desto mehr Aufwertung, desto mehr Widerstand, desto sinnfreiere Regelungen.
Ich ziehe es vor, diesem ansich widerwärtigen Mist Belustigendes abzugewinnen und garantiere dafür, seit bald 50 Jahren Angelerfahrung, das mich das nicht einmal am Arsch kratzt, was die so ausbrüten.
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