Altarm bei Eibelstadt Wasserschutzpolizei

@Larry
Der in der Original-Verordnung gemeinte "Buhnenteich" oder "Altwasser" ist bezüglich dieses geschützten Naturdenkamls die gesamte schraffierte Wasserfläche stromab und das kleine Stück stromauf der befestigten Mole , die ich fotografisch ja hier schon reinstellte und pusher123 bestätigte, genau da geangelt zu haben.

Die kleine schraffierte Fläche stromauf ist vermutlich (reine Spekulation von mir) deshalb mit reingenommen worden, damit man sagen kann, dass das Befischen der Mole/Landzunge nur direkt in den Main erlaubt ist.

Laut Landratsamt (ich habe darüber auch nochmal gesonderter Schriftverkehr bekommen) gilt aber definitv und verbindlich die gesamte gestrichelte Wasser-Fläche, da die in der Verordnung verwendetetn Flurbezeichnungen und Flurnummern sich zwischenzeitlich geändert haben.

Bezüglich Anzeigen (wieviele das in den letzten Jahren waren und wieviel davon dem Herrn Grünsfelder und dem Fischereiverband schon bekannt gemacht wurden) recherchiere ich, wie gesagt weiter.

Evtl. mache eine offizielle Anfrage an den Verband, bin aber noch am überlegen.

Das Landratsamt war übrigens natürlich auch "not amused" (ich sags mal so) über diese ganze Sache und hat wohl deshalb den Ball den Fischerzünften zugeworfen.

Man glaubte dort übrigens auch nicht, dass pusher eine Ordnungswidrigkeit begangen hat, zumal auf der Karte das Gebiet nicht erwähnt ist und die Karte nur den Vermerk enthält, dass auf "Hinweistafeln (Fischereigrenze, Betretungsverbote und Laichschongebiete)" zu achten ist.

Laut Ermittlungsakte könnte allerdings noch was kommen. Ich werde pusher aber eine schriftliche Stellungnahme zustellen, die er im Bedarfsfall dann für den Widerspruch verwenden kann.

Das da von keiner Seite drauf reagiert wird ist schon ne Nummer. Der LVU hätte ja wenigstens auf der Internetseite was dazu veröffentlichen können, die Ochsenfurter weniger, denn die sind wohl noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen.

Und ich glaube auf den anderen Strecken gibts ähnliche Dinger von denen keiner was weiss.

pfitzer schrieb:
Und ich glaube auf den anderen Strecken gibts ähnliche Dinger von denen keiner was weiss.

Ja klar, wahrscheinlich auch auf der berühmten Koppelstrecke V.

Von den auf den ca. 10 Mainkilometer des Landkreises Würzburg wurden 6 Laichschonbezirke und 2 Naturdenkmale mit fischereilich relevanten Einschränkungen "entdeckt", die bisher nicht beschildert waren.

Ob sie bei den Veantwortlichen bekannt und lieber "vergessen" waren oder auch nicht bekannt waren, weiß ich nicht.

Jürgen, grab das blos nicht aus, sonst werden einige der Buhnen gesperrt. Un die meisetn bei Erlabrunn sind im Schutzgebiet. Sonst kann man nur noch im Main in der Fahrrinne angeln.

Peter61 schrieb: Jürgen, grab das blos nicht aus, sonst werden einige der Buhnen gesperrt. Un die meisetn bei Erlabrunn sind im Schutzgebiet. Sonst kann man nur noch im Main in der Fahrrinne angeln.

Das Problem ist doch nicht, dass die gesperrt WERDEN.

Die SIND GESPERRT, waren es schon immer und sind es noch :!: Nur wurde mit der Zeit die Beschilderung vernachlässigt. Und auch die Karten weißen nicht darauf hin, obwohl Angler unwissend da angeln.

Angler wie Pusher werden dann von der Wasserschutzpolizei aufgegriffen, verlieren ihr neu angeschafftes Angelgerät (wäre Pusher fast passiert, wie er mir sagte) und werden strafverfolgt, (mindestens Ordnungswidrigkeit über mehrere Tausend Euro möglich bis hin zur Fischwilderei mit 2 Jahre Gefängnis, was bei Pusher laut Aktenstand ja auch versucht wurde, zu konstruieren und zu verfolgen!!!)
Das ist kein Pillepalle, sondern eine extreme Gefahr für jeden Mainangler.

Das kann doch auch nicht die Lösung sein, oder?

@Peter

Die Wasserschutzpolizei ist übrigens durch das Landratsamt auf die Sache offiziell aufmerksam gemacht worden.

Denkbar, dass die jetzt auch an anderen Strecken verstärkt diese Gebiete ins "Visier" nehmen.
:evil:
Deren EDV weist sie nämlich aus, wie ich laut Ermittlungsakte feststellen konnte und ob der Beamte, der Pusher aufs Korn nahm, ein Einzelfall ist, wage ich zu bezweifeln.

Ich wage auch zu bezeifeln, dass Dr. Wondrak bei der Wasserschutzpolizei oder den Fischereiaufsehern für die Mainangler interveniert und offiziell in seiner Aufgabe, sich als Präsident für die Belange der Mainfischer einsetzend, um Nachsicht bei Kontrollen bittet, so lange diese Gebiete mainauf mainab vor Ort oder in den Karten nicht ausreichend recherchiert sind.

Herr Wondrak hat im Verband soviel Wichtigeres zu tun, solche Themen stören da nur, wie wir ja am Samstag bei der Fagruppensitzung Angelfischer in Sand a. Main erfuhren und am Main ist er ja sowieso auch nicht zuständig...