Wormshaft, und Co, Innenleben von Shimano-Rollen

So sieht dann der Vergleich der Rarenium zur Billig-Klasse aus: Links Rarenium , rechts Shimano Sienna (mit Heckbremse):


Betrachtet man den runden Spalt, scheinen zwar keine Welten (außer beim Preis) dazwischen zu liegen, aber beobachtet man die Sienna (rechts im obigen Bild) beim Drehen des Rotors genau, dann sieht man sogar unterschiedliche "Breiten" des Spaltes, je nach Rotordrehung. (Schnell gedreht, und von unten auf den Rotor geschaut, meint man gar ein leichtes Eiern zu sehen) Das ist bei der Rarenium nicht der Fall.
Dies sollen Bild 2 und 3 (beides Shimano Sienna) zeigen, wenn man den Spalt jeweils beim Hebel(Freilaufschalter) betrachtet, erkennt man auf beiden Fotos die unterschiedlichen Ausmaße des Spaltes.

Von den Niederungen der Sienna hoch zur Spitze.
Da liegt sie nun die Shimanos Krönung der Sationärrollen:
Offen vor uns: Eine Stella 4000 FB:



Der Spulenhub ist hier oben. Das Wormshaft-Getriebe ist gut zu erkennen.
Dieses Modell wickelt keine Kreuzwicklungen, sondern besonders enge Wicklungen.
Shimano nennt dies "Super slow Oszillation"
Das schwarze Hauptzahnrad ist aus einer speziellen Aluminiumlegierung, die laut Shimano bei der Stella mit einer Schicht "Black Almite " überzogen ist, was besonders vor Kratzern und Korrosion schützt.

Meine Makroaufnahme lässt die Fettreste, Staub und Schlieren deutlich erkennen, mit bloßem Auge sieht man dies erstaunlicherweise nicht, da wirkt sie richtig sauber.

Hier noch einmal ein Blick ins Innere beim Spulenhub unten und aufgesetztes Hauptzahnrad.



Hier noch eine andere Perspektive. Ich hoffe, man erkennt, was Katalogbild und was "echt" ist.

Schöner Beitrag Jürgen, ist schon wahnsich was da an Technik auf engstem Raum verbaut wird.

:woohoo: des war mal n richtig interessanter Beitrag

Danke

Sehr informativ.

Gruss
Landvogt78

Ja und manchmal hängt es nur an klenen schwachen Teilchen wenn die Rolle kaputt geht.