Gerade am Main und seinen Nebengewässern kann einiges getan werden umd die Bedinginungen, auch für uns Angler, zu verbessern. Aber natürlich muss darüber auch informiert und diskutiert werden, dazu habt ihr hier die Gelegenheit.

Medikamente im Gewässer

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7 Jahre 9 Monate her - 7 Jahre 9 Monate her #10488 von Pille
Ich habe wirklich keinerlei Interesse hin und her zu argumentieren, weder dich persönlich anzugreifen, weil das wenn bei 25000 Anglern in Unterfranken nur 1% dabei ist um die 200 Tonnen schon eine gewisse Masse darstellt. Ich denke mal die wenigsten der anderen 99% wissen überhaupt das es diesen Stoff gibt und bei 70% der Futtermittel als Konserv. eingesetzt wird. Ich enthalte mich jetzt zu der Meinung, ist mir ehrlich gesagt ein bisschen zu doof, war nichts weiter als ein Denkanstoß.

Ich habe keine Dunst was dieser Satz mir jetzt genau sagen soll:
"Kenne 3 Karpfenangler, wovon der eine regelmäßig die Fiosche am Platz hält."

Aber ich nehme es mal mehr in die Richtung auf das, du das ganze immer mehr in lächerliche ziehen möchtest
und deshalb lasse ich dich jetzt hier weiter sonstige Belastungen der Gewässer weiter aufzählen die dir halt gerade in deinen Kram passen.

falls dem nicht so ist sry :)
Letzte Änderung: 7 Jahre 9 Monate her von Pille.

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7 Jahre 9 Monate her #10492 von Peter61
Du hast Sicher recht.
Ich wollte nur sagen, dass ich zwar viele Angler kenne, aber keinen der da unmengen Futter im Main versenkt.
Denkanstoß ist sicher richtig. Bin ich auch dafür, nicht mehr als nötig ein zu bringen.
War eher von mir gemeint, dass wir uns nicht in eine Ecke drängen lassen sollten. Es dann heist, ja die Angler sind Schuld, obwohl es noch genügend andere Ursachen gibt. Letztlich wird doch wieder nur an der Ecke angefangen weitere Verbote zu erlassen, wo es am leichtesten fällt.

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7 Jahre 9 Monate her #10493 von burschiab
Schade dafür, ich fand eure beiden Beiträge wirklich interessant. Ihr zieht zwar beide am selben Strang, aber leider der eine nach links und der andere nach rechts. Ich kenne weder von Pille noch von Peter die Quellen ihres Wissens, kann mir aber gut vorstellen, daß sich keiner solche Argumente aus den Fingern saugt.
Seid ihr jetzt beide der Meinung, daß das eigene Argument das stärkere, bzw. ausschlaggebendere ist, oder habe ich da irgendwas nicht verstanden ? Schließlich sind doch alle die Stoffe, die eingetragen werden schlecht für das Gewässer, seine Bewohner und somit auch für uns Menschen. Ich könnte z.B. jetzt auch noch die wasweisichwieviel Tonnen Blei einbringen, die alleine wir Angler jedes Jahr in die Gewässer werfen.
Sollten nicht solche Beiträge einfach dazu führen, daß sich jeder hoffentlich ein paar Gedanken über sein tun macht und auch mal neue Aspekte in seine Überlegungen mit einbezieht?

Gruß Sigi


Und wenn du denkst es beißt nix mehr, kommt irgendwo ein Fischlein her :-)

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7 Jahre 9 Monate her - 7 Jahre 9 Monate her #10496 von Pille
@Peter61

Okay dann habe ich das ein bisschen falsch aufgefasst und entschuldige mich für die Ausdrucksweise von mir :) Ich habe diesen Bereich vllt. auch ein bisschen falsch Angeschnitten, ich will auch diese extremen nicht auf jeden Angler übertragen, das ist der kleinste Bruchteil, der diese Mengen verfüttert und bedeutet dann auch wiederum noch lange nicht das er sich nicht vorher schlau macht was verarbeitet wird. Es wird auch sicherlich so sein das sich dieser Bereich minimal auf den ph - Wert des Main`s auswirkt aber wenn man das im Ganzen sieht mit den anderen Belastungen der Industrie, Landwirtschaft, Medizin summieren sich diese Sachen. Ist nur eine Sache die wir direkt beeinflussen können(ten), es gibt mit Sicherheit auch weitaus dringlichere Themen für uns wie zb. die ständige wachsende Zahl an zunehmenden Einschränkungen, weil sich ein Bruchteil der Angler am Wasser nicht so verhält wie es sein sollte. Ich war letzte Woche als ich Zeit hatte unterwegs habe mir den Abschnitt den ich dieses Jahr habe mit der Lotrute angeschaut. An manchen Plätzen sah man, dass hat angefangen von Stahlvorfachtütchen bis hin zu teilweise schon vergammelten Bierkästen. Es wird dann gesagt, wie du schon erwähntest es sei des "Anglern" schuld und wird verallgemeinert.. und das ist das traurige an solchen Sachen. Manchmal hat es auch überhaupt nichts zu tun mit Anglern und es sind einfach Leute die am grillen oder Feiern waren. Dann gibt es ich glaube es war von einem bayrisch bekannten Radiosender vor 2 Jahren ein Partyschiff das die ( ich weis nicht ob es die gesamte Nacht war aber auf jedenfall bis Mitternacht ) über`n Main gefahren ist mit Musik die man bis in die Stratosphäre hörte.. was bringen dann noch beruhigte Zonen für Brutvögel und andere Lebewesen an einem Gewässer... und dabei die besoffenen die, die eine oder andere Falsche im Main versenken. Es gibt bestimmt massig Beispiele...

Ich denke einfach wir hatten einen holprigen Start wollen beide im Grunde das selbe, doch sind irgendwo doch aneinander vorbei gelaufen.

@burschiab vieles kann man nachlesen wenn man in Angelläden mal einfach durch Futterabteilung läuft und die Inhaltsstoffe betrachtet. Es gibt Studien der letzten Jahre wie solche Stoffe sich auf Gewässer auswirken, alles natürlich im kleinerem Format als die Größenordnung wie Rhein, Main, Donau, Neckar, Elbe etc.... es gibt massenhaft nachweislich Informationsmaterial im Netz, teilweise beauftragen auch Angelvereine bestimmte Institutionen Wasseranalysen vorzunehmen und sind so darauf gekommen das zu hoher Futtermittel Einsatz ein Mitgrund! nicht der alleinige ist das geschlossene Seen im Hochsommer umkippen, da spielt auch die Sauerstoffzufuhr eine große Rolle aber gut. Ich kann die nächsten Tage mal Links zu Berichten über die Auswirkungen im kleinen Format mal hier zu diesem Thema einfügen, ich muss es selbst erst wieder finden, weil ich mir nicht sicher bin ob direktes gezogenes Material was ich damals mir interessehalber durchgelesen habe so ohne weiteres veröffentlichen darf.
Letzte Änderung: 7 Jahre 9 Monate her von Pille.

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7 Jahre 9 Monate her #10501 von burschiab
Ich kenne solche Berichte, sind ja teilweise in den Angelzeitschriften und im Netz zu lesen.
Irgendwo war ich auch schonmal an einem See angeln, an dem entweder das Anfüttern komplett verboten, oder auf eine gewisse Menge beschränkt war. Das mit dem beschränken ist natürlich auch Quatsch, wer will denn das nachkontrollieren, wieviel da schon eingeworfen wurde. Sowas betrifft mich allerdings kaum, da ich sehr selten auf Weißfische oder Karpfen angele und wenn, dann füttere ich nicht tonnenweise an. Ich bin da nicht so verbissen und habe auch kein Problem damit, wenn ich nix fange.
Da fällt mir gerade ein, ich war mal in Thüringen an einem Trinkwasserspeicher angeln, da waren wunderschöne Forellen und Saibline drin. Dort durfte noch nichtmal mit Naturködern geangelt werden, nur mit der Fliege und da wurden wir auch 2-3 mal am Tag kontrolliert.

Gruß Sigi


Und wenn du denkst es beißt nix mehr, kommt irgendwo ein Fischlein her :-)

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7 Jahre 9 Monate her - 7 Jahre 9 Monate her #10506 von Pille
Es ist nicht so die Menge/Masse der Futtermitteln an sich selbst... Häfen beladen Schiffe täglich mit hunderten/tausende Tonnen Futtermais, Weizen oder Gerste schon mehr als ein halbes Jahrhundert lang und da gelangt auch ein Bruchteil davon in die Flüsse, nur die wenigsten dieser Sachen enthalten Konservierungsstoffe, Boiliehersteller die billige Massenware produzieren verwenden Kaliumsorbat, deklariert unter E202 was unter anderem in der Tabakindustrie, kosmetischen Produkten verwendet wird, de.wikipedia.org/wiki/Kaliumsorbat . im Vergleich sehr billig und für den Fisch selbst keine Unverträglichkeitsprobleme darstellt, hingegen aber bei Pflanzen. höherwertige Boilies werden zum beispiel mit Eialbumin teilweise konserviert, aufwändige hergestellt Boilies mit Salz teilweise auch mit Zucker in vernünftigen Verhältnissen. Der Nachteil das die Boilies im Trocknungsprozess gewendet und altes Salz entfernt werden muss.. da Salz Feuchtigkeit entzieht und aufnimmt. Folglich ist natürlich auch der Aufwand mit mehr Kosten verbunden. Salz und Zucker haben den Vorteil das sie auf natürlichem Wege Konservieren, Beispiele sind unter anderem Pökelfleisch, Fruchtsaftkonzentrate, Marmalade und und und.
Zucker hat einen kleinen Nachteil es verklebt die Finger extrem... den größten Vorteil den beide aber neben der Konservierung bieten ist, die Flüssigkeiten die sie entziehen werden dann im Wasser gut gelöst, Öle, Aromen usw. weil beide eine relativ gute Wasserlöslichkeit besitzen.
Letzte Änderung: 7 Jahre 9 Monate her von Pille.

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