Bayerisches Wasserkraftforum in Würzburg

Noch eine Meldung dazu
www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Energ...ticle1374128276.html

pfitzer schrieb: Die Main-Post hat auch was dazu geschrieben. Leider kann man den vollen Artikel nicht lesen, würd mich mal interessieren was da genau drin steht
www.mainpost.de/regional/franken/An-der-...eter;art1727,7582653

Hier kann man es lesen:
www.mainpost.de/regional/franken/An-der-...eter;art1727,7582653

scheint derselbe Link zu sein, jetzt ist es aber lesbar. Mal sehen wie lange.

Der Mainpost-Bericht geht sehr ausführlich auf die Schädlichkeit der Wasserkraft ein, nimmt die Argumente der Fischerei- und Naturschutzverbände sehr gut auf.
Neue Turbinen wird es jedoch nicht geben, dafür sei kein Geld da, so Schleich von der RMD.
Das verbrät man lieber in Milliardenhöhe, indem man funktionierende, z.T neue gebaute, effiziente und umweltfreundliche Kraftwerke teilweis vom Netz nimmt oder ganz stillegt.

Seltsam, dass gerade hier in der ganzen unökonomischen recourcenverschleudernden und irrsinnigen "Energiewende"-Vollzug, wo es mal um ein paar Turbinen geht, das "Geld", das sowieso uns wehrlosen Familien über die Stromrechnung rausgepresst wird, plötzlich eine Rolle spielt.

Hier noch Focus-Bericht dazu:
www.focus.de/regional/wuerzburg/alternat...che_aid_1046096.html

Die geben sich ja richtig Mühe mit ihrer Propaganda

Das letzte Wort war ja sooo treffend. Der Aal findet es nicht und daher wird weiter experimentiert.
Sprich, es wird gebaut, OHNE dass man für den Bau einer ökologisch verträglichen Anlage das nötige Wissen hat!
Ich finde dies schon mehr als bedenklich, wenn man etwas hin stellt, sich durch setzt, ohne die Folgen zu kennen.
Zitat, man experimentiert weiter!

Die Vorträge dieser Veranstaltung stehen jetzt unter www.bayerisches-wasserkraftforum.de zum download bereit. Muss ich mir wohl mal die Zeit nehmen und mich da durch arbeiten.

Gleich geht es weiter. Teil 2 der Würzburger Europarechtstage, Wasserrecht in Europa in der Uni Würzburg.
Mit hochdotierten Rednern, Professoren von UNiversitäten aus ganz Europa.

Mit Kern der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die ein Verschlechterungsverbot, sprich ein Verbesserungsgebot für die oberirdischen Gewässer vorsieht. Im Jahre 2000 mit einem groß angelegten Monitoring verabschiedet und soll bis 2015 umgesetzt sein.
Zu Gast waren neben zahlreichen Studenten, viele Personen aus der Politik, vom Bundesumweltamt bis ..., sowie, was mich auch etwas verwunderte doch viele Juristen die in der Masse zahlende Unternehmen im Bereich von Planfeststellungsverfahren vertreten.

Aus den Reihen der Fischerei (Beratung und Verband) konnte ich keine Vertreter sehen, obwohl gerade hier das Verbesserungsgebot in Biologischer Sicht des Vorhandenseins von Arten eine eklatante Rolle spielt. Trotzt dass ich im Vorfeld die entsprechenden Stellen per Mail informierte.

Interessant war, dass die WRRL lt. Aussage alle Rednern und Vorlage des Berichtes der Kommision, bereits heute als 0:0 als verfehlt eingestuft wird. Auch interessant war, dass andere Europäische Länder die WRRL anders angehen. Dass je nach einstufung eines Gewässers (Typisierung) die Bewertung die auf Biologischer Sicht stattfindet (Makropendus, zoopendus ect) unterschiedlich ausfällt. Sowie in der Saisonellen abfolge Schwankt. Auch der Einfluss von Neozonen, wie am Main mit der Grundel oder vorallem dem gefräsigen Höckerflohkrebs, gerade diese biologische Bewertung durch Artenrückgang auf Grund des Frassdrucks verfälscht und ggf verschlechtert.

So das wars mal ganz kurz, da ich mich gleich fertig machen muss und weiter gehts.