Bayerisches Wasserkraftforum in Würzburg

Ich hätt' dem auch kein Geld gegeben

Der Daniel Düsentrieb mit seiner Superturbine braucht doch nur ein paar tausend Euros und die gierigen Banken geben ihm keine, weil sie lieber ihr Geld in Island oder den USA verpulvern. Und dazu noch die böse Schufa, die ihn zusätzlich mobbt, obwohl er doch so viele schöne Mietshäuser hat.
Alle Welt hat keine Ahnung von Bilanzierung und Co, nur Quer.
Das ist die Aussage des Films.

Also ich würde dem Armen meinen letzten Cent geben.


Er sollte halt eine Nummer klneiner anfangen. Eine solche Turbine in klein in jede Klospülung eingebaut und schon kann der ganze Haushalt mit Strom versorgt werden. Das wärs, doch?

Oder noch besser: Der so gewonnenen regenerative Öko- Klospülungsstrom wird per EEG zwangsweise ins Netz eingespeist und entsprechend teuer vergütet und der Haushalt bezieht seinen AKW-MIX-Strom wie Jeder günstiger vom Netz. Dann reicht die Stromproduktions-Ersparnis noch zusätzlich für ein Studien-Sparbuch für die Kinder.

Die Turbine möchte ich aber nicht wechseln. Aber ich denke wir lassen das Thema mal auf dieser Schiene weiter zu diskutieren, bevor sich zu den großen Projekten womöglich noch parallelen finden lassen :whistle:

Ich weiss nicht was ihr habt, bei uns im Bach gibts ausser ein paar Kleinstlebewesen nix und die alten Mühlen die da stehn könnten ihre alten Staubecken dafür her nehmen und sich in irgendeiner Art und Weise ihren Strom selber produzieren. Ich würds denen jedenfalls gönnen, wenn sie dadurch von E.ON & Co. unabhängig werden.

Ich hab mir sogar letztens von einem Ü70er erzählen lassen, daß in seiner Kindheit unser Bach voller Forellen war, weil die 6 Mühlen mit ihren Stauungen dafür gesorgt haben das auf der ganzen Strecke genügend Wasser dafür vorhanden war. Jetzt ist es halt nur noch ein Bach ohne Fisch.

@Jürgen
Dann musste halt den ganzen Tag die Klospülung betätigen, damit da durchgehend was produziert wird. Da gibts bei euch dann nur noch verdauungsfördende Lebensmittel damit das vernünftig betrieben werden kann oder wie?

@Peter,
an was Du wieder denkst. Ich meinte den Spülvorgang, wo lediglich das saubere Wasser tangiert ist. Die Turbine ist somit oberhalb der Kloschüssel, nicht unterhalb.

Das mit der Stauhaltung ist wieder ein anderes Thema. Hier rein kommt die Wasser Rahmen Richtlinie, dass sich nichts verschlechtern darf, die Fischpopulation erhalten bleibt, der Fisch- auf und Abstieg funktioniert und eine Restwassermenge gegeben ist, die nicht durch ein "Häckselwerk" fliest. Dazu kommt die Erwärmung des Gewässers und Verschiebung der Kleinstlebewesen incl. Pflanzenwelt.
Das in den Stauhaltungen das Sediment sich absetzt (Schlamm) und Kiesflächen für Kieslaicher fehlen, oder als Aufwuchs für Muscheln oder Neunaugen.
Es kommen bei der Betrachtung viele viele Punkte in Betracht.
Den Bieber in eurem Bach interessiert das sicher nicht.

Der Bieber staut ja nicht den Bach, der staut den Ablauf vom großen Angelsee vom Retzbacher Fischerverein. Das ist ein ganzes Stück neben dem Bach

Ich will damit nur sagen, Wasserkraft im großen Stil um fette Kohle zu schäffeln ist ohne Frage eine riesen Schweinerei. Aber es gibt auch Einsatzmöglichkeiten für Wasserkraft die Sinn machen und die man auch als Nachhaltig bezeichnen kann. Man muss, wie bei vielen Dingen, schon ein wenig differenzieren. Es gibt ja z.B. auch Gezeitenkraftwerke von denen man nicht wirklich behaupten kann das sie die größten Killer auf Erden sind. Oder die von der Uni München entwickelte Kasten-Turbine die sie in der Isar verbaut haben. Wenn ich das richtig verstanden habe funktioniert das Teil ohne Querverbauung und das Geschiebe etc. kommt völlig natürlich die Isar runter.