Gerade am Main und seinen Nebengewässern kann einiges getan werden umd die Bedinginungen, auch für uns Angler, zu verbessern. Aber natürlich muss darüber auch informiert und diskutiert werden, dazu habt ihr hier die Gelegenheit.

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11 Jahre 4 Monate her #3732 von Peter61
Pressemeldungd es Deutschen Fischereiverbandes zu Kleinwasserkraftanlagen:

Ulm (dpa) - Der Deutsche Fischerei-Verband fordert ökologischere Wasserkraftwerke in Deutschland. Die Wasserkraft sei zwar bedeutend für regenerative Energie, viele Kraftwerke aber gefährdeten etwa den Fortbestand bedrohter Fischarten, wie Verbandspräsident Holger Ortel am Dienstag kurz vor Beginn des Fischereitags in Ulm sagte. «Ein Großteil der 6700 Kleinkraftwasserwerke in Deutschland funktioniert wie Fischhäckselanlagen», sagte Ortel der Nachrichtenagentur dpa.

Der Verband will bei dem dreitägigen Treffens eine Resolution verabschieden.
Die spricht sich unter anderem gegen einen Neubau von kleinen Wasserkraftanlagen - unter einem Megawatt Leistung - und gegen den Neubau von Kraftwerken in frei fließenden Gewässern aus. Gerade kleine Anlagen hätten meist keine Fischtreppen, damit die Fische flussauf- und abwärts an den Turbinen vorbei wandern könnten. Die Politik sei aufgerufen, stärkere finanzielle Anreize zu schaffen, damit bestehende Anlagen nachgerüstet würden.

Den Deutschen Fischerei-Verband gibt es seit 1870, er vereinigt die Berufs- und Freizeitfischer miteinander und hat nach eigenen Angaben bundesweit knapp eine Million registrierter Mitglieder.

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11 Jahre 4 Monate her - 11 Jahre 4 Monate her #3733 von Peter61
Hier ein Newseintrag von der Webseite von Franz Alt.
Franz Alt dürfte als ehem. Fernsehmoderator, der mit Merkel und Co, sowie dem Dalai Lama schon Interviews führte.
Franz Alt setzt sich sehr stark für regenerative / alternative Energien ein.
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Aktuelles
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:: Wasserkraft schützt in Deutschland Millionen vor den Fluten
+ 12.06.2013 + Rekordmarken beim Hochwasser. Mit Milliarden-Schäden. Doch es könnte schon heute weit schlimmer sein. Wenn es Wasserkraft-Stauseen nicht gäbe.
Sie schützen Städte wie München, Augsburg und Ravensburg. Und damit Millionen von Leuten. Solche Rückhaltebecken könnten noch viel mehr. Voraussetzung: politischer Wille. Darauf hat jetzt die „Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke Baden-Württemberg eV“ aufmerksam gemacht.


Der Forggensee im Lech südlich von Augsburg. Der Sylvenstein-Speicher der Isar oberhalb Münchens. Der Flappach-Weiher östlich von Ravensburg. Sie alle dienen als Energiespeicher für Wasserkraft. Und sie halten damit Milliarden von Litern Nass zurück, das sonst Orte unterhalb überfluten könnte. Auch bei Hochwasser. Wasserkraft – aktuell starke Lebensretterin.

Dabei könnte die Wucht des tosenden Nass weit mehr. Wenn sie politisch gewollt würde. Derzeit liefern Wassertriebwerke in Deutschland rund 20 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr. Genug für 13 Millionen Privatpersonen. Also in etwa die Bevölkerung Bayerns.

Ganz ohne die Luft mit dem Klimagas Kohlendioxid zu belasten. Ebenso wenig mit Schwefel, Stickstoff oder Staub. Diese heimisch erzeugte Elektrizität entsteht in rund 8.000 Wasserkraftanlagen zwischen Waterkant und Watzmann. Doch noch um 1900 arbeiteten auf deutschem Boden 80.000 Wassertriebwerke. Also zehn mal mehr als heute.

Mehr noch. Praktisch erfahrene Fachleute und Wissenschaftler weisen immer wieder darauf hin, dass Wasserkraftanlagen durch Optimierung und Sanierung in manchem Triebwerk teils doppelt so viel Strom liefern könnten. Dies wiesen die Praktiker vor Ort immer wieder nach.

Tausende von Stauweihern sorgten einst hier zu Lande dafür, dass Mühlen dann Wasser hatten, wenn die Müller mahlen mochten. Wasserkraft – speicherbare Energie.

Ideal auch als Rückhaltebecken für bei Hochwasser. Und bestens geeignet für Badespaß und Erholung. Jeweils ein Gewässer – meist mehrere Nutzungen.

So dienen auch modernere Speicher wie der Forgensee und Sylvenstein mehreren Aufgaben. Allein der Sylvenstein-Speicher südlich von München hält deshalb 124 Milliarden Liter Wasser von München ab.

Warum wird Wasserkraft hier zu Lande nicht mehr genutzt? Wichtigste Hürde dabei: die Bürokratie. Wer in Deutschland ein Wassertriebwerk errichten möchte, wartet auf die Genehmigung dazu 7 Jahre – im Durchschnitt. So der „Verein Deutscher Ingenieure“ (VDI). Manche harren gar Jahrzehnte.

Dabei weisen immer mehr Wassertriebwerke noch einen weiteren Vorteil auf: „Durchlässigkeit“ für Flossentiere. „Fischpässe“ oder „Fischumgehungen“ um Stauwehre lassen sich aus dem Stromverkauf von Wasserkraftanlagen bezahlen. Also ohne Steuergelder. Derweil dienen die meisten der Stauwehre heute noch nicht der Elektrizität. 100.000 solcher „Querbauwerke“ soll es in deutschen Bächen und Flüsse geben – davon dienen nur 8.000 der Wasserkraft.

Wasserkraft – eine weit unterschätzte Energieträgerin. Und Hochwasser-Rückhalterin. Ernst Ulrich von Weizsäcker: „Da gibt es wieder viel zu tun.“

Infos: www.wasserkraft.org und www.strom-fuer-millionen.de
Quelle:
Julian Aicher 2013
rio's 2013


Kommentar von meiner Seite:
Querverbauungen ohne funktionierenden Fischaufstieg sind bereits ein Hinderniss. Aber dabei auch noch Wasserkraft einbauen und Fische Häckseln?
Es gibt keine Fischverträglichen Turbinen. Auch mit schmalen Rechen, die dann allerdings die Leistung mindern würden, werden Kleinfische und Lebewesen gehäckselt. Gerade hier glaube ich, dass am wenigsten zur Bestandserhaltung unternommen wird.
Bis heute habe ich nichts gelesen, dass in den Besatzmaßnahmen aus den entsprechenden Entschädigunsgeldern Kleinfische wie Bitterlinge, Gründlinge und Co besetzt wurden.

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Letzte Änderung: 11 Jahre 4 Monate her von Peter61.

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10 Jahre 10 Monate her #5461 von Peter61
Und wieder ein interessanter Bericht zum Thema.
Diesmal vom BR aus Dez. 2013

www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehe...wassermenge-100.html

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10 Jahre 9 Monate her #5820 von Peter61
Im Blinker ein neuer Beitrag.
"Klimaschädigung durch Wasserkraft nachgewiesen"
www.blinker.de/aktuell/angeln_aktuell/de...ass=106#.Us3WZ3oweM-

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10 Jahre 9 Monate her #5850 von Peter61
Und hier noch ein schockierender Beitrag zum Thema Wasserkraft.


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10 Jahre 7 Monate her #5983 von Peter61
Am Samstag war Weltwassertag - Wer hätte das gewusst?
Sicher hat der ein oder andere dies im Radio gehört.

Zur Thematik Energiegewinnung durch Wasserkraft hat man Weltweit mittlerweile das Bewusstsein entwickelt, dass dies alles andere als eine Ökologische Lösung darstellt.
Vom Artenrückgang bis zur Entwicklung des gefährlichen Treibhausgases Methan, und dennoch wird das Thema von der Industrie, sowie auf höchster Ebene in vielen Ländern weiter voran getrieben.

Hier der Link zu einem doch sehr lesenswerten und aufschlussreichen Bericht.
www.klimaretter.info/umwelt/hintergrund/...-zeichen-der-energie

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