Fotothread Main, Mainausbau, Historie, Entwicklung

sehr "idyllisch" auch dieses:

Richtig "wild" und "romantisch" sieht es aus, wenn sich das Hochwasser einen "natürlichen" Überlauf von einem Buhnenfeld ins nächste schafft:

Vor lauter Romantik scheint man fast zu vergessen,dass wir uns an einer "Bundeswasserstraße" befinden.

Aber die Realität holt uns ein paar Meter weiter gleich wieder ein.

Schauen wir uns zunächst mal diesen kleinen Auslauf eines großen Buhnenfeldes (vorletztes Foto zeigt das große Feld) an, wenn ein Kahn, der kleineren bis mittleren Größe vorbeikommt.


So sieht es ohne Schiffsverkehr aus. Das Wasser strömt über die Steine mit Strömung von rechts nach links aus der Buhne.

Ein Schiff kommt, und saugt das Wasser in Richtung Schiffsschrauben vom unteren Buhnenausgang (nicht sichtbar) ab.
Die Fließrichtung hier kehrt sich dramatisch um. Das Wasser strömt jetzt schnell von links nach rechts.

Jetzt ist der vormalige Einlauf sogar trocken gefallen. Der Wasserstand ist links (Main-Fahrrinne) und rechts (Buhne) ausgeglichen.



Uferangler können also jetzt in diesem Moment "trockenen Fußes" die nächste Uferbefestigung entlang der Buhnenfelder begehen.

Der Umstand, ob etwas "trockenen Fußes" erreicht werden kann oder nicht, wird an manchen Mainstrecken sehr restriktiv ausgelegt, aber in dieser Phase kann man jetzt eindeutig auch "trockenen Fußes" überqueren, somit ist damit der Regel der "Angeln vom Ufer aus" Genüge getan.

Zum Abschluß der Fotoreihe aus Eibelstadt gibt's noch ein "ramontisches Winterbild":