Monofile Schnur

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10 Jahre 9 Monate her #5832 von Matze-WÜ
Monofile Schnur wurde erstellt von Matze-WÜ
Ich werfe da mal gleich die nächste Frage hinterher. In vielen Foren lese ich immer wieder mal die Threads "Geflochtene Schnüre".
Mich würde mal interessieren was ihr so zu monofilen Schnüren sagt. Also soll heißen welche Schnüre was g´scheits sind und von welchen man die Finger lassen sollte.

Um das ganze vielleicht noch etwas zu spezifizieren: Monofile fürs Karpfenfischen, auf Hecht usw.

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10 Jahre 9 Monate her #5834 von Fangnix
Fangnix antwortete auf Monofile Schnur
Also geflochtene würde ich nur auf "Raubfisch" und Waller einsetzen.
Für Karpfen reicht eine monofile Schnur wie z.B die Shimano Technium oder Stroft GTM. Mindestens 0,30 mm besser 0,35 mm sollte es schon sein. Du kannst einige Meter Schlagschnur (geflochtene) davor knoten, dann ist die Gefahr des Abrieb z. B. Muschelbänke etc. nicht so hoch und du hast noch genug Dehnung damit die nicht gleich ausschlitzen. :woohoo:

Gruß

Albert

Es gibt badische und unsymbadische und ich bin badisch!

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10 Jahre 9 Monate her #5835 von knuddel161
knuddel161 antwortete auf Monofile Schnur
Ich fische auf große Weiten nur geflechtschnüre ab stärke 0,17mm Corastrong welcher eine etwa 5m 0,55mm schlagschnur vorgschalten ist.

Auf naher Entfernung so bis etwa 50m fische ich eine 0,35mm Anaconda Peacemaker oder 0,38mm Anaconda Power Carp Camo.

Hatte noch nie Probleme mit beiden Schnüren, weder mit Geflecht noch mit Mono und auch keine Ausschlitzer, man muß eben mit gefühl Drillen was das einzige Geheimnis meiner Sicht ist.

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10 Jahre 9 Monate her - 10 Jahre 9 Monate her #5836 von Jürgen
Jürgen antwortete auf Monofile Schnur
Auf Karpfen bzw. beim Ansitzangeln generell kommt für mich für meine Main-Einsätze auch nur Mono (i.d.R. 0,35) in Frage.

Ich habe als ich das Mainangeln anfing mich intensiv "umgehört", da ich die perfekte Mono Schnur suchte, die relativ viel Dehnung haben sollte, abriebsfest, robust und knotenstabil sein sollte auch und vor allem in der Praxis dann bei meinen Einsätzen (mit den unterschiedlichsten Rollen in allen Preisklassen) nicht so verdrallen sollte. (Letztes war mit sehr wichtig, weshalb ich viele Schnüre ausgemustert habe).

Ich blieb dann bei der preiswerten Dreamtackle Supertouch (0,35) (1000 Meter, ca. 10 Euro) und einer Großspule aus dem I-Net Daiwa Inifinity Duo Carp (0,36 mm) hängen, von der ich immer noch auf der Spule genug habe.
Erst letztes Jahr bestückte ich meine neuen großen Karpfenrollen (Big Baitrunner XTR-A LC, wo mit 0,40-400 Meter reichlich Platz ist) mit 0,40 Stroft GTM, meine teuerste Mono bisher.
Die Relation Rollenpreis zu Schnurpreis soll meiner Meinung auch immer irgendwo stimmen, weshalb eine teure Rolle auch mal eine teurere Schnur bekommen kann. Die "billige" Supertouch tut es aber auch, ist eine super Schnur.

Alle drei Monos sind zum Karpfenangeln top und werden auch oft empfohlen. Einen Fisch habe mit keiner dieser Schnüre je verloren. (Der Hecht bzw. die Waller bissen immer das geflochtene Karpfen-Vorfach durch).

Mittlerweile habe ich auch eine Forellen-Spinnrolle statt mit geflochtener mit Mono (Stroft GTM) bestückt. (Beim "Power-Spinnfischen" am kleinen Fluss kommt trotz Top-Rolle und Schnur doch ab und zu mal eine Verhedderung zustande, die mit Mono einfach schneller zu lösen ist und wenn es nicht auf maximale Wurfdistanz ankommt, spricht nichts gegen Mono.)

Für "Hecht" ist bei der Schnurfrage eher bedeutend, welche Fangmethode Du da meinst (Ansitz- oder Spinnfischen).

Die "Geflochtene" hat ja den Vorteil, dass sie etwas dünner bei gleicher Tragkraft ist, dafür aber andere Nachteile, weshalb sie sehr gute Rollen (Schnurverlegung, Belastung) benötigt, wenn man damit glücklich sein will. Generell hat die Geflochtene beim Spinnfischen mit guten Rollen die Nase vorn.

Die beste Geflochtene ist wohl die Stroft GTP, preislich natürlich auch High End, die ist bei mir aber, gemäß meinem o.e. Motto (Equipment soll auch irgendwie preislich/qualitätsmäßig zusammenpassen) auch nur auf einer Rolle drauf. Gute Erfahrungen machte ich mit der Shimano Aspire Spinning, die ebenfalls sehr gut geflochten ist und schon einige Strapazen mitmachte. Die habe ich aber schon als "Auslaufmodell" zum Sonderangebotspreis ergattert, dürfte also nicht mehr produziert werden.

Für Hecht ist da die Schnurstärke 0,15 locker ausreichend. Bei Geflochtenen sind Schnurstärkenangaben aber durch die Bank alle maßlos falsch, also nicht darauf verlassen und nicht zu druckvoll (aber natürlich auch nicht zu locker) bespulen. Auch lässt sich bei (dünnen) Geflochtenen (isb. im Drill) dennoch nie ganz vermeiden, dass es Schichten-Überlagerungen der verlegten Schnur auf der Spule gibt, was dann Verhedderungen , die selbst bei einer schnurvelegungstechnisch eigentlich unkomplizierten Multirolle zu Folge hatte, dass alles plötzlich blockiert. Habe so z.B. schon einmal, trotz eigentlich guter Rolle (Shimano Multirolle mit Wormshaft-Getriebe) einen schönen Lachs verloren, weshalb wir entschieden haben, selbst bei der Rute, die auf Länge draußen mitschwimmt, keine Geflochtene mehr einzusetzen.
Letzte Änderung: 10 Jahre 9 Monate her von Jürgen.

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