Barschangeln

Möchte hier mal ein Thema beginnen, was sicher narr richtig interessieren wird. Bzw. wo er am meisten mit beitragen kann.

Habe hier einen Link gefunden auf eine Studie in englischer Sprache, dass die Barschfänge stark von den anglerischen Fähigkeiten abhängen. Die Größe der gefangenen Fische aber nicht vom Können, sondern vom Glück.

besatz-fisch.de/images/stories/Papers/Pa...nn_etal_fme12000.pdf .

Ich dachte nach deinem letzen Tip irgendwo, daß man einfach was rotes an die Schnur bindet und die Barsche spielen verrückt :lol:

pfitzer schrieb: Ich dachte nach deinem letzen Tip irgendwo, daß man einfach was rotes an die Schnur bindet und die Barsche spielen verrückt :lol:

Ist doch die anglerische Fähigkeit dies zu wissen und zu nutzen :lol:

Naja, ich hab noch keinen Barsch auf irgendwas rotes gefangen

Servus Peter, in der Tat hast du mit dem Thema genau meinen Nerv getroffen Ich hab leider das Wochenende nicht viel Zeit um mir diese Studie mal zu Gemüte zu führen. Werde ich aber nachholen.

Um mal die Sache mit dem Rot zu kommentieren: man liest das ja immer wieder. Nur kann ich das zumindest für den Main nicht nachvollziehen. Momentan fange ich am besten entweder mit wirklich kleinen Ködern (< 5 cm) oder mit Ködern ab 10 cm aufwärts (hier aber dann nur welche, die richtig Alarm unter Wasser machen). Farblich sind die hellgrau/weiß bis durchsichtig oder Kaffebraun. Bei dem braunen Wasser hab ich mit diesen Köderfarben wirklich die besten Erfahrungen gemacht, auch wenn man dazu neigt, ehr Schock bzw richtig dunkle Farben zu verwenden. Ist aber meiner Erfahrung nach ehr Kontraproduktiv.

Noch mal was zu Ködern allgemein. Ich fische da eine recht enge Palette, also was Köder und Farben angeht. Die schlepp ich dann auch nicht alle mit durch die Gegend, sondern wirklich nur ein paar wenige. Je nach Situation bzw. Jahreszeit halt dann andere Boxen. Ich finde es ist wichtiger Vertrauen in seine Köder zu haben, anstatt eine riesige Tackletasche mit sich rumzuschleppen und alle fünf Minuten den Köder zu wechseln. Mit dieser "Minimalstrategie" fahre ich mit Abstand am besten. Schont Nerven, Rücken und letztendlich auch den Geldbeutel Klar wird auch mal was neues getestet und wenn es gut befunden wird, ordere ich dann meine Standartfarben nach und nehme es mit in mein Spektrum auf. Aber im Großen und Ganzen ist das wirklich ziemlich überschaubar bei mir.

Auch hab ich z.B. von jeder Sorte Köder dann auch immer ein paar wenige günstige, als auch wirklich teure JDM Köder. Es gibt nämlich nix schlimmeres, als wenn man den 20€ Crankbait an ein untergegangenes Fahrrad hängt oder man den vierten Gummifisch an den Tannenbaum vom letzten Jahr verliert, da sind pro Abriss mal schnell 4€ dahin. Also wird immer erstmal mit dem günstigen Wobbler getestet, wenn es sicher ist, dann kommt der teure dran. Bei Gummi ist mittlerweile übrigens auch die "Grundelfestigkeit" ein festes Kriterium bei mir.

Mal schauen, evtl. stell ich bei Interesse mal nach und nach ein paar meiner Boxen oder einzelne, bewährte Köder vor.

Ich hatte auch mal so ein Highlightjahr. Ich kann allerdings dies nicht durchgängig geben, da zum einen erst ab 1.8 frei. Und ohne trübes Wasser.
Hier hatten sich die Barsche auf Laubenimitate eingestellt und bissen auf alles was nach einer 5cm Laube silbrig aussah.
Voraussetzung, der Köder musste 1 bis 2 Sekunden am Grund liegen. Grundkontakt war wichtig!
Im Mittelwasser geführt gingen die Fangaussichten gen maximal 10%.