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Jigtechnik im Main bzw. anderen Flüssen mit starker Strömung
2 Jahre 11 Monate her #14479
von Wolpi35
Jigtechnik im Main bzw. anderen Flüssen mit starker Strömung wurde erstellt von Wolpi35
Hallo zusammen,
ich war gerade letzte Woche (Mitte Dezember 2021) öfter mal am Spätnachmittag mit der Spinnrute und Gummifisch unterwegs und habe wieder mal erfolglos versucht einen Zander zu erwischen. Dabei versuche ich immer meinen Gummifisch an den Rand der Fahrrinne zu werfen und von dort aus - im Winter langsamer als im Sommer - durch leichtes Heben der Rute unter gleichzeitigem Kurbeln den Gummifisch mit dem beim Jiggen üblichen Auftauch- und Absinkphasen wieder einzuholen.
Gerne wüsste ich von Euch, welche Gewichte Ihr beim Jiggen in dieser Art einsetzt, da ich der Ansicht bin, dass es mein Gummifisch im Hauptstrom, der bei mir etwa so 5 km Stömungsgeschwindikeit, je nach Wasserstand, haben dürfte, oft nicht den Grund erreicht, auch wenn ich versuche diesen durch mehrsekündiges Warten (irgendwann muss ich den Bügel ja zumachen, da der Gummifisch sonst stark abdriftet) immer soweit als möglich zum Grund sinken zu lassen. Der Gummifisch bewegt sich m. E. bei meiner Technik wie er soll, denn wenn ich ihn nahe an die Steinpackungen gebracht habe kann ich gut erkennen wie der absinkt und auch dass er sich schön "schwänzelnd" bewegt.
Ferner würde ich gerne wissen, wie Ihr mit den Steinpackungen umgeht? Um Hänger zu vermeiden, gehe ich nämlich kurz vor den mir bekannten Steinpackungen dazu über das beim Jiggen übliche Anheben der Rute dort zu beenden und auch den Kurbelstopp nicht mehr auszuführen und anstelle dessen sehr langsam aber permanent einzukurbeln, so dass sich der Gummifisch langsam über den Steinen bewegt und nicht zwischen die Steine absinkt (eben um Hänger zu vermeiden).
Viele Grüße und noch einen schönen Adventssonntag
Stefan
ich war gerade letzte Woche (Mitte Dezember 2021) öfter mal am Spätnachmittag mit der Spinnrute und Gummifisch unterwegs und habe wieder mal erfolglos versucht einen Zander zu erwischen. Dabei versuche ich immer meinen Gummifisch an den Rand der Fahrrinne zu werfen und von dort aus - im Winter langsamer als im Sommer - durch leichtes Heben der Rute unter gleichzeitigem Kurbeln den Gummifisch mit dem beim Jiggen üblichen Auftauch- und Absinkphasen wieder einzuholen.
Gerne wüsste ich von Euch, welche Gewichte Ihr beim Jiggen in dieser Art einsetzt, da ich der Ansicht bin, dass es mein Gummifisch im Hauptstrom, der bei mir etwa so 5 km Stömungsgeschwindikeit, je nach Wasserstand, haben dürfte, oft nicht den Grund erreicht, auch wenn ich versuche diesen durch mehrsekündiges Warten (irgendwann muss ich den Bügel ja zumachen, da der Gummifisch sonst stark abdriftet) immer soweit als möglich zum Grund sinken zu lassen. Der Gummifisch bewegt sich m. E. bei meiner Technik wie er soll, denn wenn ich ihn nahe an die Steinpackungen gebracht habe kann ich gut erkennen wie der absinkt und auch dass er sich schön "schwänzelnd" bewegt.
Ferner würde ich gerne wissen, wie Ihr mit den Steinpackungen umgeht? Um Hänger zu vermeiden, gehe ich nämlich kurz vor den mir bekannten Steinpackungen dazu über das beim Jiggen übliche Anheben der Rute dort zu beenden und auch den Kurbelstopp nicht mehr auszuführen und anstelle dessen sehr langsam aber permanent einzukurbeln, so dass sich der Gummifisch langsam über den Steinen bewegt und nicht zwischen die Steine absinkt (eben um Hänger zu vermeiden).
Viele Grüße und noch einen schönen Adventssonntag
Stefan
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2 Jahre 11 Monate her #14480
von burschiab
Gruß Sigi
Und wenn du denkst es beißt nix mehr, kommt irgendwo ein Fischlein her
Hi Stefan
Wenn du nicht auf den Grund kommst, fischst du definitiv zu leicht.
Aber da spielen viele Faktoren eine Rolle. Größe des Gufi's, was für eine Schwanzform, Stärke der Schnur und natürlich Wassertiefe, fischst du auf gerader Strecke, Außenkurve, Innenkurve, usw. Da kann man schlecht eine pauschale Aussage machen. Allenfalls jemand, der genau den gleichen Abschnitt befischt,wie du.
An den Steinpackungen geht es nicht anders, als dann Rute hoch und schneller kurbeln. Oder du konzentriert dich auf die Steinpackungen und fischst eben leichte Gutes, oder flach laufende Wobbler.
Wenn du nicht auf den Grund kommst, fischst du definitiv zu leicht.
Aber da spielen viele Faktoren eine Rolle. Größe des Gufi's, was für eine Schwanzform, Stärke der Schnur und natürlich Wassertiefe, fischst du auf gerader Strecke, Außenkurve, Innenkurve, usw. Da kann man schlecht eine pauschale Aussage machen. Allenfalls jemand, der genau den gleichen Abschnitt befischt,wie du.
An den Steinpackungen geht es nicht anders, als dann Rute hoch und schneller kurbeln. Oder du konzentriert dich auf die Steinpackungen und fischst eben leichte Gutes, oder flach laufende Wobbler.
Gruß Sigi
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2 Jahre 11 Monate her #14481
von pfitzer
Zufrieden mit unserem Service hier? Dann würde ich mich freuen wenn du mir ein Bier spendierst .
Das können schon mal 25g sein. Ansonsten meist mit der Faulenzer-Methode, ohne jiggen. Gummis, so 10-15cm, mit kleinen Schaufeln bei starker Strömung. Und über der Steinpackung langsam rein kurbeln, geht ja nicht anders.
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2 Jahre 11 Monate her #14482
von Wolpi35
Danke für die schnellen Antworten! Das mit den Wobblern an den Steinpackungen habe ich auch schon getestet, geht z. B. auch gut mit einer Rute mit einer Baitcastrolle, da ist man dann auch sehr leicht unterwegs und kann die Möglichkeit auf Barsche nutzen. Allerdings denke ich, dass im Winter (v. a. graue, nasskalte Tage), während dem die Fische wegen der Temperatur im Wasser ja tendentiell tiefer stehen, man schon auf die Gummifischtechniken setzen sollte. Oder seht Ihr das für die Wintersaison anders? Die anderen Spinnfischer, mit denen ich mich bisher unterhalten habe, fischen jedenfalls i. d. R. im Winter Gummifische.
Ich fische übrigens i. d. R. mit Schaufelschwanz, die Gummifischgröße betrug die letzten Tage 10 cm, der verwendete Jigkopf hatte 18 g. Ich finde, dass bei uns hier am Untermain, der übrigens auch nach Meinung der örtlichen Angelgeräteshopbesitzer stark befischt ist (Zanderfänge auf Gummifisch oft nur auf der hessischen Seite zur Nachtzeit), auch 25 g, vielleicht zu knapp bemessen sein könnten? Ich hatte in der Vergangenheit auch schon mal mit 50 g experimentiert, was ich aber zu schwer empfand, der Kontakt zum Grund ist dann aber natürlich da. Vielleicht muss ich mal mehr Richtung 30 g experimentieren, wobei ich diese aber nicht in meiner Köderbox habe und ich mich auch nicht erinnere, diese Größe schon im Angelshop entdeckt zu haben - muss aber einfach mal schauen.
Unterschiede zwischen Kurven zu eher geraden Strecken gibt es übrigens hier am Untermain, wenn man die Übergänge von der Fahrrinne zu den Randbereichen betrachet nach meiner Ansicht kaum, da der Fluss hier nur noch mäßig mäandriert. In den Fahrwasserrinnen sollte auch der Strömungsdruck an weiten Strecken ähnlich sein, was sich auch beobachten lässt, wenn man auf dem Main mit dem Kajak unterwegs ist. Wenn ich hier paddele gibt es, vor allem beim paddeln gegen den Strom, nur dann merkliche Unterschiede, wenn man näher ans Ufer kommt. Diese Unterschiede sind auch etwa beim Feedern zu beobachten - in bzw. des Fahrwassers braucht es tendentiell flache Körbe und Futter, das sich schwerer auflöst. Die Tiefe in der Fahrrinne beträgt übrigens ca. 3 (4) m (siehe auch www.gdws.wsv.bund.de/SharedDocs/Download...=publicationFile&v=6 ), was ich schon mal mit einem Deeper geprüft habe (hier gibt es natürlich Abweichungen), die Fahrrinnenbreite beträgt grob 50 m, ebenfalls mit Abweichungen, woraus sich ja auch die Durchflussmenge und letztlich auch die Strömungsgeschwindigkeit ergibt, die hier eben etwa 5 km/h beträgt.
Einen guten Aspekt finde ich die Körperform der Gummifische. Hier würden mich ebenfalls mal Eurer Erfahrungen hinsichtlich Farben (auch hinsichtlich der Jahrszeiten), sowie die Form (bauchig, schlank, etc.) interessieren.
Ich fische übrigens i. d. R. mit Schaufelschwanz, die Gummifischgröße betrug die letzten Tage 10 cm, der verwendete Jigkopf hatte 18 g. Ich finde, dass bei uns hier am Untermain, der übrigens auch nach Meinung der örtlichen Angelgeräteshopbesitzer stark befischt ist (Zanderfänge auf Gummifisch oft nur auf der hessischen Seite zur Nachtzeit), auch 25 g, vielleicht zu knapp bemessen sein könnten? Ich hatte in der Vergangenheit auch schon mal mit 50 g experimentiert, was ich aber zu schwer empfand, der Kontakt zum Grund ist dann aber natürlich da. Vielleicht muss ich mal mehr Richtung 30 g experimentieren, wobei ich diese aber nicht in meiner Köderbox habe und ich mich auch nicht erinnere, diese Größe schon im Angelshop entdeckt zu haben - muss aber einfach mal schauen.
Unterschiede zwischen Kurven zu eher geraden Strecken gibt es übrigens hier am Untermain, wenn man die Übergänge von der Fahrrinne zu den Randbereichen betrachet nach meiner Ansicht kaum, da der Fluss hier nur noch mäßig mäandriert. In den Fahrwasserrinnen sollte auch der Strömungsdruck an weiten Strecken ähnlich sein, was sich auch beobachten lässt, wenn man auf dem Main mit dem Kajak unterwegs ist. Wenn ich hier paddele gibt es, vor allem beim paddeln gegen den Strom, nur dann merkliche Unterschiede, wenn man näher ans Ufer kommt. Diese Unterschiede sind auch etwa beim Feedern zu beobachten - in bzw. des Fahrwassers braucht es tendentiell flache Körbe und Futter, das sich schwerer auflöst. Die Tiefe in der Fahrrinne beträgt übrigens ca. 3 (4) m (siehe auch www.gdws.wsv.bund.de/SharedDocs/Download...=publicationFile&v=6 ), was ich schon mal mit einem Deeper geprüft habe (hier gibt es natürlich Abweichungen), die Fahrrinnenbreite beträgt grob 50 m, ebenfalls mit Abweichungen, woraus sich ja auch die Durchflussmenge und letztlich auch die Strömungsgeschwindigkeit ergibt, die hier eben etwa 5 km/h beträgt.
Einen guten Aspekt finde ich die Körperform der Gummifische. Hier würden mich ebenfalls mal Eurer Erfahrungen hinsichtlich Farben (auch hinsichtlich der Jahrszeiten), sowie die Form (bauchig, schlank, etc.) interessieren.
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2 Jahre 10 Monate her #14485
von burschiab
Gruß Sigi
Und wenn du denkst es beißt nix mehr, kommt irgendwo ein Fischlein her
Also für mich ist ein Gufi in bauchiger Form mit einem nicht allzu großen Schaufelschwanz und das in natürlicher Farbe immer noch der Universalköder. Ganz einfach, weißer Bauch und schwarzer Rücken und ca. 12 cm lang. Wenn nix geht, rettet der manchmal noch den Tag. Dazu verwende ich am liebsten noch Erie-Jigs, weil ich mir einbilde, damit weniger Hänger zu bekommen.
Jig-Köpfe mit 25+ Gramm verwende ich eigentlich im Süßwasser nie.
Jig-Köpfe mit 25+ Gramm verwende ich eigentlich im Süßwasser nie.
Gruß Sigi
Und wenn du denkst es beißt nix mehr, kommt irgendwo ein Fischlein her
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2 Jahre 10 Monate her #14495
von Peter61
Angeln - die coolste Sache der Welt
Spürst Du deinen Köder nicht, Entweder über Rute, Schnur oder sichtbar überd ei Rutenspitze, dann fischt Du auf alle Fälle zu leicht. Bis 25 Gramm sind je nach Strömung möglich.
Ansonsten kannst ja auch mal Drop Shot versuchen, dann ohne Schaufelschwanz s.g. No Action Shads oder einfach Grundel am Haken.
Suche imo strömungsberuhigte Bereiche.
Gutes gelingen.
Ansonsten kannst ja auch mal Drop Shot versuchen, dann ohne Schaufelschwanz s.g. No Action Shads oder einfach Grundel am Haken.
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Gutes gelingen.
Angeln - die coolste Sache der Welt
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