Wallerangeln

Hallo Zusammen,
war gestern wieder auf dem Wasser. Die Wassertemp ist runter auf 13.2 Grad. War schon bei 14,9. Daher sind die Waller sehr verhalten und wenig aktiv, trotz dass es vorher geregnet hat.
In der kommenden Woche soll es wieder mit den Temp aufwärts gehen. Die Eisheiligen sind dann rum. Dann noch eine kurze Zeit bevor die Laichzeit der Waller bevor steht, denn die Weibchen sind voller Laich.

Wie sieht es denn bei Euch im Moment aus?
Die Waller sind beim Laichen durch. Zumindest sind die kleinen auf alle Fälle wieder im Hauptstrom. Die Großen teils auch.
Das Wasser hat über 26 Grad. Daher sollte man mal einen Waller verlieren, hat der unter Umständen Probleme bei dem Warmen Wasser sich wieder zu erholen.
Zumindest sind die Waller imo sehr aktiv. Auch ohne Regen und steigendem Wasserstand.

Nachdem ich "Wallerverseuchter" wohl einer derer im Forum bin, der am meisten zum Wallerfischen geht. Fast jeden Abend aktiv auf Waller.
Gebe ich mal einen kleinen Abriss oder Bericht zum Wallerfischen am Main.
Die Wassertemp war in den letzten Tagen der 40 Grad bis auf 27 Grad gestiegen. Die Waller waren sehr aktiv, so konnte ich an dem einen Abend gleich zwei große Waller nacheinander verhaften. Woh gemerkt an der gleichen Stelle. Der eine 1,8 und der zweite nur knapp darunter. Meine Köder waren Tauwurmbündel, ca 8 bis 10 Tauwürmer auf zwei Einzelhaken die knapp hintereinander gebunden sind und mit Schrumpfschlauch fixiert, so dass diese gegenläufig stehen.
Das WE konnte ich leider nicht raus.
Mo bis Mi ist die Temperatur kontinuierlich auf unter 25 Grad runter. Damit auch die Aktivität der Waller. An der gleichen Stelle kaum noch Bewegung. Konnte gerade noch einen mit unter einem Meter verhaften.
Gestern gerade mal zwei zarte Zupfer auf das Wurmbündel und ein Waller der sich die Würmer nur angesehen hat Ansonsten kaum Aktivität unter Wasser.
Als kleiner Tipp für gute Plätze.
Eine Wassertiefe von 3 Meter genügt schon. Am besten eine Stelle suchen mit vielen Steinen. Hier sollte der Untergrund viele Strukturen bieten. Stellen an denen es viele Köderfische gibt und wo Ihr direkt vom Ufer am Rand der Fahrrinne kommt.
In der Fahrrinne selbst hat der Waller keien Ruhe und liegt auch dort so gut wie kaum.
Es müssen keien tiefen Löcher sein, sondern die Struktur des Untergrundes, Steine und Unebenheiten in denen die Fische abliegen können ist wichtiger.
So long undviel Petri.
Ach und noch was zu Lockstoff. Nachdem von Peter Merkel unter anderem Blody Worm von Stefan Seuß so angeppriesen wurde, hab ich das auch ausprobiert. Ich konnte von meiner Seite keinen Mehrerfolg damit verzeichnen. Im Gegenteil, die Würmer überleben den "Stinkangriff" nicht. Und meine Erfahrung ist, dass dieser lebende zappelnde Medusahaufen am besten zum Biss verleitet. Für meinen Teil packe ich die Würmer samt Haken in einer Dose ind en Kühlschrank und kann die am Folgetag noch mal verwenden. Die Lockstoffwürmer sind nach kurzer Zeit schon Tod. Da geht es nicht mehr.
Und glaubt mir, nicht jeder Tag ist ein Fangtag.

Zu den Zeiten. Für meinen Teil kann ich nur nach Feierabend am Abend raus. Dabei warte ich bis die Sonne an Kraft verloren hat. Ca 19 oder 20 Uhr bis max 23 Uhr. Die beste Zeit ist ca 21 Uhr bis 22 Uhr. Später nimmt die Aktivität wieder ab. Wo eigentlich jeder Denk, die Waller beisen nur nachts.
Natürlich gibt es aus der Erfahrung beim Ansitzangeln Zeiten an denen häufig die Bisse kommen. Wie oben beschrieben die Phasen der Dämmerung, ca Nachts um 1 oder morgens um 4.
Hängt natürlich vom Angelplatz ab.

Petri Heil
Peter
seit März 2018 war ich ja nicht mehr beim Angeln,
habe einfach die Lust verloren.
Bin auch etwas Faul geworden immer das ganze Gerödel mit Boot ,
Zelt aufbauen usw.
wenn man hier so mit lesen tut kommt die Lust vielleicht wieder,
schau mer mal,
gruß
gerd

Na Gerd, das glaub ich jetzt nicht.
Rentner zu Hause. Hast jede Menge Zeit und bekommst den A... nicht hoch.
Bei mir imo Wallerangeln recht einfach.
T5 mit 4 Einzelsitzen hinten runter geklappt, kleines ZRay 300, passt aufgepumpt hinten über die Sitze, Motor rein, eine Rute und ein Eimer mit paar Utensilien mit Wallerholz und ab aufs Wasser.
Dann Abends 3-4 Stunden auf dem Main. Das ganze geht schnell rein und raus.
Leider springen die Waller mit dem Wallerholz auch nicht ins Boot. Ich würde sagen ca 2/3 der Sessions ohne Fisch. So Wallerverseucht wie manche tun istd er Main nicht.
Man beachte immer das Verhältnis Futterfisch und Räuber - regelt sich selbst. Wo es mehr Futterfisch gibt, vielleicht auch mehr Räuber.