Rechliche Frage zum ausbringen seiner Montage

Hallo miteinander,

da ich letztens ein Video gesehen habe, wo Brandungsangler um weiter raus zu kommen anstatt zu werfen ihre Montage mit einer Drohne ausfliegen, habe ich mir gedacht das, dass ja auch übertragebar an anderen Gewässern ist wenn man kein Boot besitzt, an Stellen die man zb. beim Wallerfischen nicht mit auswerfen erreicht werden kann, es gibt einige Stellen die ich interessant finde und nicht erreichen kann. Ich denke mal das die wenigsten sich mit der Rechtslage darüber auskennen. Bootsangeln ist sowieso nicht erlaubt und das ausbringen von Ködern auf der ochsenfurter, würzburger und veitshöchheimer Strecke soweit ich weis teilweise auch nicht, vllt ist ja jemand hier der beruflich ein wenig mit Gesetzten, Vorschriften usw. zutun hat und weis evtl wie so etwas eingestuft wird.

Danke schonmal im vorraus

Hallo Pille,
Recht ist dehnbar. Auf eine jur. Frage eine Antwort zu geben, beinhaltet nicht gleich einen Rechtsanspruch auf die Antwort selbst.
Ich bin kein Jurist und kann daher nur unverbindlich eine Meinung von mir geben.

Es steht nirgends im Gesetz, dass dies verboten ist. Zumindest mir nichts bekannt.
Allerdings wird es immer jemanden geben, der dagegen nichts hat aber im umkehrschluß den es stört, dass Angler immer findigere Methoden erfinden.
Wichtig ist unter anderem auch, um ärger zu vermeiden, auf die Karte zuschauen. Auf der Strecke V bspw. ist das Ausbringen der Köder mit technischen Mittel jeder Art verboten.
Auch wenn eine ggf Anzeige von Staatsanwaltschaft nieder gelegt wird, hat man dennoch den Ärger und das Risiko auf eine Sperrliste zu gelangen. Daher überlegen und handeln. Vielleicht vorher mal anfragen.

Dazu ob das Sinn macht.
Ich denke beim Wallerfischen eher ungeeignet. Zum einen die Tragfähigkeit und zum anderen wie willst Du die Montage vor Ort fixieren?

Ich denke auch, daß eine herkömmliche Drohne das Gewicht nicht trägt und eine die es tragen könnte, sündhaft teuer ist. Hab aber mal einen Bericht über 2 Holländer gelesen, die ihre Brandungs-Montagen mit einem Lenkdrachen (Kite) ausbringen. Aber egal was, wenn in der Karte technische Mittel prinzipiell verboten sind, könnte es massiven Ärger geben. Und ich bezweifle, daß es der Spaß wert ist.

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burschiab schrieb: Hab aber mal einen Bericht über 2 Holländer gelesen, die ihre Brandungs-Montagen mit einem Lenkdrachen (Kite) ausbringen.

Kite Fishing ist ein Riesending in New Zealand:

Ist halt eine recht aufwändige Sache, aber andererseits wirst du sonst bei dem flachen Strand kaum bis ins tiefere Wasser kommen.
Das abhaken war halt auch ein bischen martialisch, aber das kann man hierzulande auch beobachten.

Hallo,

danke erstmal für die unterschiedlichen Meinungen und Einschätzungen.
@Peter61 natürlich ist eine Verordnung, Gesetzt, das Recht ein sehr dehnbarer Begriff und auch vieles reine Auslegungssache jenachdem von wem man beobachtet wird und wegen Neid von anderen Anglern eins reingewürgt bekommt oder halt eine dementsprechende Kontrolle vor sich hat, vor allem wie in diesem Fall es sich um eine ich möchte mal behaupten "ehr unbekannte oder neue Methode" dreht. Auch zu bedenken ist, mal abgesehen vom finanziellen Anschaffungspreis der Drohne, ist es die Sache wirklich wegen zb. 5 Spots auf einem Streckenabschnitt wert einen Aufwand dieser Art durchzuziehen ? Ich gebe ehrlich zu mich würde es reizen... aber andererseits bin ich ehr der Angler der den Aufwand, sein Tackle und auch seine Köder dementsprechend anpasst, selbst baut und bestimmte Dinge aus moralischen Gründen nicht ( nichtmehr ) macht.. um mal deutsch zu reden, ich renne nicht in den Angelladen und kaufe mir ein Päckchen Kickers für 5,99 für meine Haarmontagen beim Karpfenangeln... was im Endeffekt nichts anderes ist als 5-6cm Schrumpfschlauch was in der Herstellung 1 - 5 Cent kostet, nur weil Fxx oder Koxxx drauf steht.. auch fische ich auf bestimmte Fischarten die ich vor 10-15 Jahren noch geangelt habe heute überhaupt nicht mehr.. weil die Art gefährdet ist bsp. Aal... auch wenn jedes Jahr wieder eine xxxx Anzahl an Steigaalen besetzt wird bis zur Küste schafts warscheinlich nur ein minimaler Bruchtteil Auch wenn in Harrbach der Kutter steht und sie Kübelweise zum Rhein gefahren werden. Es war nur ein Gedankenspiel und selbst wenn es rechtlich kein Problem darstellt ich mich mit diesem Gerät dementsprechend am Wasser Verhalte, soll bedeuten Ruhezohnen, Sperrgebiete, Verbote etc. beachte und niemand damit belästige, wäre es ehr unwarscheinlich das ich das mache.. hätte zuviel Angst das mal bei einer gescheiten Böhe die ganze Drohne mit 2-3kg Transport ins Wasser gedrückt wird.. und dann sind wärscheinlich ein paar tausend euro im Main versenkt, weil ich auch denke, wie schon burschiab erwähnte eine 150 euro Drohne es nicht schafft eine Steinmontage aus zu fliegen.