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Wallerfischen am Ebro Stausee
11 Jahre 5 Monate her - 11 Jahre 5 Monate her #3611
von Peter61
Angeln - die coolste Sache der Welt
Wallerfischen am Ebro Stausee wurde erstellt von Peter61
In kürze geht es los.
Das meiste ist schon vorbereitet. Nachher noch die Wallerpralinien einpacken und dann geht es los.
20 Uhr ab Frankfurt Treffen mit 12 Jungs und 2 Fahrzeugen zum Ebro. Gesamt ca 15 Stunden fahrt mit ebenso vielen km.
Die Temperaturen sind gut, jetzt müssen nur noch die Waller mit spielen.
Einen Bericht mit en paar Eindrücken gibt es danach.
Hoffentlch nicht wieder mit einem ungeplanten Zwischenstopp an der Rhone wie letztes Jahr, bei dem wir ein Pärchen des Nachts um 3 Uhr beim Schäferstündchen im Auto störten als plötzlich 12 Gesichter durch die Scheiben ins Auto schauten. :evil:
Das meiste ist schon vorbereitet. Nachher noch die Wallerpralinien einpacken und dann geht es los.
20 Uhr ab Frankfurt Treffen mit 12 Jungs und 2 Fahrzeugen zum Ebro. Gesamt ca 15 Stunden fahrt mit ebenso vielen km.
Die Temperaturen sind gut, jetzt müssen nur noch die Waller mit spielen.
Einen Bericht mit en paar Eindrücken gibt es danach.
Hoffentlch nicht wieder mit einem ungeplanten Zwischenstopp an der Rhone wie letztes Jahr, bei dem wir ein Pärchen des Nachts um 3 Uhr beim Schäferstündchen im Auto störten als plötzlich 12 Gesichter durch die Scheiben ins Auto schauten. :evil:
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Letzte Änderung: 11 Jahre 5 Monate her von Peter61.
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11 Jahre 4 Monate her #3703
von Peter61
Angeln - die coolste Sache der Welt
Peter61 antwortete auf Wallerfischen am Ebro Stausee
Na dann will ich mal den Bitten nachkommen und einen kleinen Rückblick schreiben.
Freitag 21.6 sollte 18 Uhr Treffen und 20 Uhr Abfahrt am Sammelpunkt in einem Ort unterhalb Frankfurt beim Organisator sein.
Also nach 1/2 Tg. Arbeit die Sachen noch zusammengesucht und Auto gepackt. Ab nach Hanau wo ich bei einem Fischhändler 20cm Karauschen und Rotaugen bekommen sollte. Im Vorfeld gab es große Schwierigkeiten geeignete Köderfische für Waller zu bekommen.
Dieser Fischhändler entpuppte sich als stillgelegte Gärtnerei mit ein paar Wasserpflanzenbecken in dem gerade mal 15 cm Karauschen und Rotaugen nicht gerade bester Qualität schwammen, die auch noch zwischen 2-3€ das Stück kosten sollte. Also für 3 Mann ca 60 Stück aussortiert und in 2 Beutel mit Sauerstoff und Eisflasche verpackt, dann beide Beutel ab in einen stabilen Karton dunkel verpackt.
Auf dem Transportweg, über Moulhaus, Lion und Madrid sollte bei längeren Pausen der Karton mal geschüttelt werden.
Für die Fahrt hatten wir 2 Leihwagen, einen 9 Sitzer T5 und einen 3 Sitzer Transporter Bulli in dem alle Köderfische und Takle für die 10 Personen verstaut wurden. Die Abfahrt verzögerte sich etwas nachdem die Sauerstoffpumpen die Fische in den Tonnen der anderen Teilnehmer die Batterie leer saugten und das erste Startkabel beim überbrückungsversuch verschmorte.
Es lagen ab dort ca 1540 km und mit Pausen 17 Stunden fahrt vor uns bis wir ohne Zwischenfälle um ca 14 Uhr Samstag am Steg von Taffi Urlauib-nach-mas in Mequinenza ankamen.
Zuerst Fische in die Hälterungsbecken und dann ausgepackt. Es kamen fast alle Fische nach der langen Fahrt heil an.
In einem abgesperrten Bereich, ist ein Haus mit Boxen für Takle und mehreren Fischbecken abschließbar vorhanden.
Nach Bezug der Zimmer in der Hasienta oben am Berg, machte ich mich mit 3 weiteren noch zum Uferangeln auf nach la Crancha, während alle anderen erst mal aussetzen. La Crancha ist das Stück vom Zusammenfluss des Cinca und Segre bis zur Einmündung in den Riba Roja. Der Versuch mit einem Schlauchboot die Montagen ans andere Ufer zu bringen scheiterte. Gegen das Hochwasser und die starke Strömung gab es kein Fortkommen. Das Schlauchi wurde abgetrieben, von weiter unten am Ufer musste man das Schlauchi wieder hoch tragen. Also jeweils nur mit einer Rute alla Kugelstoßen einen Abrissstein rein und angeln. Während man am anderen Ufer im Schilf die Waller schmatzen hörte ging vor unseren Füßen nur ein kleiner Waller mit 1 Meter an den Haken. Nach sehr starkem Wind, der die Äste in den Pappeln über uns zum brechen brachte, packten wir gegen 1 Uhr ein.
Der Platz etwas oberhalb an einer kleinen Insel war von Spaniern besetzt. Überall Fähnchen und Nummern. Erst im Nachhinein erfuhren wir, dass die Spanier ein Wallerwettfischen hatten, von dessen Ergebnis wir leider nichts mit bekamen. Angeln für Touris war angeblich an der Strecke verboten.
Auf Waller ging es jeweils immer nur abends. Tags wurde neben Essen, Einkaufen, versucht erfolglos Köfis zu fangen. Zudem in den Hälterungsbecken die Fische stark abnahmen, nachdem die Wasserpumpen mal ausgefallen waren. Gerade meine Rotaugen nahmen das etwas übel.
Die Lizenz für die Stauseen liegt bei 20€. Die Bestimmungen sind unterschiedlich, da es dort verschiedene Fischrechte gibt. Im oberen Bereich Köderfischverbot und angeln nur bis 24 Uhr. Ab 2 Fingerbuicht Nachtangelerlaubnis und lebender Köfi erlaubt. Auf la Crancha Nachtangeln und lebender Köfi erlaubt. Am Cinca und Segre nicht. Gerne hätte ich am Segre gefischt, aber Sonntag sind mehr Kontrollen. Bei Verstoß Einzug des Takle und gegen 65€ auslösen. Also fischten 2 vom Boot aus an der 2 Fingerbucht (vom Ufer keine Chance, da Steilufer) und wir zu dritt gegenüber in einer Schilfbucht, in der ständig Karpfen stiegen aus platzgründen jeder nur mit einer Rute leider bei uns ohne Attacke während es an der 2Fingerbucht eine Attacke ohne Fisch gab, die Nacht durch im Stuhl sitzend und mehr oder weniger schlafend, da aus platzgründen keine Liegen mit genommen werden sollten.
Teil 2 folgt.
Freitag 21.6 sollte 18 Uhr Treffen und 20 Uhr Abfahrt am Sammelpunkt in einem Ort unterhalb Frankfurt beim Organisator sein.
Also nach 1/2 Tg. Arbeit die Sachen noch zusammengesucht und Auto gepackt. Ab nach Hanau wo ich bei einem Fischhändler 20cm Karauschen und Rotaugen bekommen sollte. Im Vorfeld gab es große Schwierigkeiten geeignete Köderfische für Waller zu bekommen.
Dieser Fischhändler entpuppte sich als stillgelegte Gärtnerei mit ein paar Wasserpflanzenbecken in dem gerade mal 15 cm Karauschen und Rotaugen nicht gerade bester Qualität schwammen, die auch noch zwischen 2-3€ das Stück kosten sollte. Also für 3 Mann ca 60 Stück aussortiert und in 2 Beutel mit Sauerstoff und Eisflasche verpackt, dann beide Beutel ab in einen stabilen Karton dunkel verpackt.
Auf dem Transportweg, über Moulhaus, Lion und Madrid sollte bei längeren Pausen der Karton mal geschüttelt werden.
Für die Fahrt hatten wir 2 Leihwagen, einen 9 Sitzer T5 und einen 3 Sitzer Transporter Bulli in dem alle Köderfische und Takle für die 10 Personen verstaut wurden. Die Abfahrt verzögerte sich etwas nachdem die Sauerstoffpumpen die Fische in den Tonnen der anderen Teilnehmer die Batterie leer saugten und das erste Startkabel beim überbrückungsversuch verschmorte.
Es lagen ab dort ca 1540 km und mit Pausen 17 Stunden fahrt vor uns bis wir ohne Zwischenfälle um ca 14 Uhr Samstag am Steg von Taffi Urlauib-nach-mas in Mequinenza ankamen.
Zuerst Fische in die Hälterungsbecken und dann ausgepackt. Es kamen fast alle Fische nach der langen Fahrt heil an.
In einem abgesperrten Bereich, ist ein Haus mit Boxen für Takle und mehreren Fischbecken abschließbar vorhanden.
Nach Bezug der Zimmer in der Hasienta oben am Berg, machte ich mich mit 3 weiteren noch zum Uferangeln auf nach la Crancha, während alle anderen erst mal aussetzen. La Crancha ist das Stück vom Zusammenfluss des Cinca und Segre bis zur Einmündung in den Riba Roja. Der Versuch mit einem Schlauchboot die Montagen ans andere Ufer zu bringen scheiterte. Gegen das Hochwasser und die starke Strömung gab es kein Fortkommen. Das Schlauchi wurde abgetrieben, von weiter unten am Ufer musste man das Schlauchi wieder hoch tragen. Also jeweils nur mit einer Rute alla Kugelstoßen einen Abrissstein rein und angeln. Während man am anderen Ufer im Schilf die Waller schmatzen hörte ging vor unseren Füßen nur ein kleiner Waller mit 1 Meter an den Haken. Nach sehr starkem Wind, der die Äste in den Pappeln über uns zum brechen brachte, packten wir gegen 1 Uhr ein.
Der Platz etwas oberhalb an einer kleinen Insel war von Spaniern besetzt. Überall Fähnchen und Nummern. Erst im Nachhinein erfuhren wir, dass die Spanier ein Wallerwettfischen hatten, von dessen Ergebnis wir leider nichts mit bekamen. Angeln für Touris war angeblich an der Strecke verboten.
Auf Waller ging es jeweils immer nur abends. Tags wurde neben Essen, Einkaufen, versucht erfolglos Köfis zu fangen. Zudem in den Hälterungsbecken die Fische stark abnahmen, nachdem die Wasserpumpen mal ausgefallen waren. Gerade meine Rotaugen nahmen das etwas übel.
Die Lizenz für die Stauseen liegt bei 20€. Die Bestimmungen sind unterschiedlich, da es dort verschiedene Fischrechte gibt. Im oberen Bereich Köderfischverbot und angeln nur bis 24 Uhr. Ab 2 Fingerbuicht Nachtangelerlaubnis und lebender Köfi erlaubt. Auf la Crancha Nachtangeln und lebender Köfi erlaubt. Am Cinca und Segre nicht. Gerne hätte ich am Segre gefischt, aber Sonntag sind mehr Kontrollen. Bei Verstoß Einzug des Takle und gegen 65€ auslösen. Also fischten 2 vom Boot aus an der 2 Fingerbucht (vom Ufer keine Chance, da Steilufer) und wir zu dritt gegenüber in einer Schilfbucht, in der ständig Karpfen stiegen aus platzgründen jeder nur mit einer Rute leider bei uns ohne Attacke während es an der 2Fingerbucht eine Attacke ohne Fisch gab, die Nacht durch im Stuhl sitzend und mehr oder weniger schlafend, da aus platzgründen keine Liegen mit genommen werden sollten.
Teil 2 folgt.
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11 Jahre 4 Monate her #3715
von Peter61
Angeln - die coolste Sache der Welt
Peter61 antwortete auf Wallerfischen am Ebro Stausee
Teil 2 des Dramas.
Montag. Abends wollten wir alle zusammen (6 Mann einer hatte Guiding) la Crancha befischen. Leider war die Top Stelle auch schon wieder belegt. Wir machten aber einen Altarm unterhalb aus, an dem zumindest 4 Mann (8 Ruten) mit Mühe abgespannt werden könnten. 2 Mann plazierten wir ca 1 km weiter unten, direkt über der Vogelinsel, allerdings 200 Meter ab zu spannen und nur mit dem Kanu, da die Strömung zu stark. Bis alle Ruten ausgelegt waren, dämmerte es. In der Bucht hatten wir statt 8 nur 6 Ruten ausgelegt, da es den Jungs zu eng war. In der Ferne zog ein Gewitter auf. Das Gewitter entpuppte sich allerdings zu einem richtigen Unwetter, welches im weiteren Verlauf mit Platzregen, wahnsinnigen Blitzen, Orkanböen und Donnern immer und immer wieder über uns hinweg zog. Eingeschlagen hat es mehrfach. Wir vermuteten bei den geblitze im sekundentakt, dass es mehrere Gewitter sein müssen. Schön unsere Schirmantenne fest haltend, neben unseren Kohlefaserantennen sitzend harrten wir unter dem starken Platzregen von Regenpause zu Regenpause aus. Als allerdings die Blitze ca 100 Meter entfernt einschlugen, fassten wir den Beschluß in der nächsten Pause ab zu schlagen und schnell ein zu packen. Während die Jungs 1 km entfernt wie auf dem Präsentierteller bereits entfernt von Ihren Ruten im Graben lagen. Das Ergebnis gegen 1 Uhr. 1 kleiner Waller, ein Biss an einer Rute an der die Karausche regelrecht ohne jede Schuppe ausgelutscht war und einen Hammerbiss oberhalb der Vogelinsel.
Am Dienstag machte sich bereits die Kunde breit, dass das Unwetter am Cinca und Segre eine Jahrhundertflutwelle von 4 Meter ausgelöst hat und bereits eine Brücke weg gerissen hat. Die Top Plätze am Segre und La Crancha wurden bereits von der Polizei mit Trassierband gesperrt.
Dienstag abend. Keiner wusste was passiert. Wann trifft die Flutwelle ein. Die Spanische Regierung hatte zwischenzeitlich die Schleußentore des Caspes geschlossen und die des Riba Roja weit geöffnet. Innerhalb eines Tages war bereits der Wasserstand des 30 km langen Stausees um 1,5 Meter gefallen. Unsicherheit machte sich breit. Während einige unterhalb im Stau teils vom Ufer aus fischen wollten. Machten wir zu viert direkt am Steg am auslegen.
Wir setzen 2 zusätzliche Bojen und nutzen die beiden vorhandenen Bojen, die 2 geflutete Olivenbäume markierten. Jeder mit einer Rute. Ich nutzte die Rechte Boje als Umlenkmontage wieder zurück ans Ufer direkt an den Schilfgürtel. Während wir mit anderen Gästen über Fangplätze und Ergebnisse redeten, schlug eine Aalglocke Alarm. Wir rannten über den Bootssteg zu den Ruten, aber welche war es. Gegen 1 Uhr nach weiteren heftigen Regenfällen schlugen wir die Ruten ab. Bei meiner Rute musste man 50 Meter weiter mit aller Wucht mit dem Motorboot ins Schilf fahren um an die fest sitzende Montage zu gelangen. Spätestens jetzt war klar, welche Rute ausgelöst hatte.
Montag. Abends wollten wir alle zusammen (6 Mann einer hatte Guiding) la Crancha befischen. Leider war die Top Stelle auch schon wieder belegt. Wir machten aber einen Altarm unterhalb aus, an dem zumindest 4 Mann (8 Ruten) mit Mühe abgespannt werden könnten. 2 Mann plazierten wir ca 1 km weiter unten, direkt über der Vogelinsel, allerdings 200 Meter ab zu spannen und nur mit dem Kanu, da die Strömung zu stark. Bis alle Ruten ausgelegt waren, dämmerte es. In der Bucht hatten wir statt 8 nur 6 Ruten ausgelegt, da es den Jungs zu eng war. In der Ferne zog ein Gewitter auf. Das Gewitter entpuppte sich allerdings zu einem richtigen Unwetter, welches im weiteren Verlauf mit Platzregen, wahnsinnigen Blitzen, Orkanböen und Donnern immer und immer wieder über uns hinweg zog. Eingeschlagen hat es mehrfach. Wir vermuteten bei den geblitze im sekundentakt, dass es mehrere Gewitter sein müssen. Schön unsere Schirmantenne fest haltend, neben unseren Kohlefaserantennen sitzend harrten wir unter dem starken Platzregen von Regenpause zu Regenpause aus. Als allerdings die Blitze ca 100 Meter entfernt einschlugen, fassten wir den Beschluß in der nächsten Pause ab zu schlagen und schnell ein zu packen. Während die Jungs 1 km entfernt wie auf dem Präsentierteller bereits entfernt von Ihren Ruten im Graben lagen. Das Ergebnis gegen 1 Uhr. 1 kleiner Waller, ein Biss an einer Rute an der die Karausche regelrecht ohne jede Schuppe ausgelutscht war und einen Hammerbiss oberhalb der Vogelinsel.
Am Dienstag machte sich bereits die Kunde breit, dass das Unwetter am Cinca und Segre eine Jahrhundertflutwelle von 4 Meter ausgelöst hat und bereits eine Brücke weg gerissen hat. Die Top Plätze am Segre und La Crancha wurden bereits von der Polizei mit Trassierband gesperrt.
Dienstag abend. Keiner wusste was passiert. Wann trifft die Flutwelle ein. Die Spanische Regierung hatte zwischenzeitlich die Schleußentore des Caspes geschlossen und die des Riba Roja weit geöffnet. Innerhalb eines Tages war bereits der Wasserstand des 30 km langen Stausees um 1,5 Meter gefallen. Unsicherheit machte sich breit. Während einige unterhalb im Stau teils vom Ufer aus fischen wollten. Machten wir zu viert direkt am Steg am auslegen.
Wir setzen 2 zusätzliche Bojen und nutzen die beiden vorhandenen Bojen, die 2 geflutete Olivenbäume markierten. Jeder mit einer Rute. Ich nutzte die Rechte Boje als Umlenkmontage wieder zurück ans Ufer direkt an den Schilfgürtel. Während wir mit anderen Gästen über Fangplätze und Ergebnisse redeten, schlug eine Aalglocke Alarm. Wir rannten über den Bootssteg zu den Ruten, aber welche war es. Gegen 1 Uhr nach weiteren heftigen Regenfällen schlugen wir die Ruten ab. Bei meiner Rute musste man 50 Meter weiter mit aller Wucht mit dem Motorboot ins Schilf fahren um an die fest sitzende Montage zu gelangen. Spätestens jetzt war klar, welche Rute ausgelöst hatte.
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11 Jahre 4 Monate her #3716
von Peter61
Angeln - die coolste Sache der Welt
Peter61 antwortete auf Wallerfischen am Ebro Stausee
Teil 3.
Mittwoch Abend. Mittlerweile ist der Riba Roja noch mal um mindestens 0,5 bis 1 Meter gefallen. Auf dem Stausee treiben riesige Baumteppiche mittlerweile in einer für den See nicht bekannter Strömung. Bootsfahrverbot wurde ausgesprochen. Die Straße Richtung La Crancha wurde abgesperrt. Ständig fährt Feuerwehr mit Lautsprechern durch die Straßen. Die Polizei holte alle Angler im oberen Bereich des Riba Rojia und La Crancha vom Wasser und Ufer weg. Trotzdem musste ich mir das Ausmaß mal ansehen. Die Promenade LaCrancha überspült. Der Platz an dem wir vor einem Tag noch gefischt hatten, war nicht mehr vorhanden. In den Plantagen in denen wir noch köstliche Pfirsiche von den Bäumen pflückten stand mannshoch das Wasser.
Diesmal wollten die anderen Jungs vom Bootssteg abspannen, also beschloss ich mit einem anderen Angler über die Brücke zu fahren und am Auslass des Caspe Stau zu blinkern. Jedoch ging den Steganglern die Muffe. Sie wollten gleich die Taklebox räumen, wennw er weis, ob man am nächsten Morgen nach eintreffen der Flutwelle noch dort hin kommt. Wir einigten uns, dass wenn die Flutwelle kommt, die Jungs anrufen sollten. Bereits nach nicht mal 1,5 bis 2 Stunden Schwarzbarschärgern am Caspe Auslass klingelte das Telefon. Man würde am Stau absaufen. Voller Groll also einpacken und zurück um die Kollegen "zu Retten". Bei Ankunft konnte ich einen Wasserstand fest stellen, der immer noch unter Normalstand war. Also nichts von Absaufen. Also 23 Uhr, alles in den Bus packen und hoch zur Hasienta. Ich war stinksauer, dass wieder ein Tag vermiest war.
Donnerstag, den Miesepetern vom Vortag überlies ich ihrem Schicksal selbst etwas auf die Beine zu stellen.
Ich, Marcell, Sacha Thieme (Jenzi Teamangler) und Thomas Pogadl fassten den Beschluss mit dem Auto an den Caspe Stausse ca 25 km rauf zu fahren und an einer Bucht zu fischen. Dort angekommen, den besrten Platz ausgesucht, jeder bestimmte, wo er seine 2 Ruten platzieren möchte und dann gings ans auslegen. Zum Boot musste man vom Felsvorsprung etwas nach unten klettern. Auf dem Echo stellte man eine Wassertiefe von 23 bis 30 Meter fest welches vom Ufer teils sehr steil ab viel, unterbrochen von Felsplateaus in etwa 15 Meter tiefe. Dort setzten wir die Köfis, zwischen 5 und 17 Meter tiefe. Wir fischten über den erlaubten Zeitpunkt bis ca 3 Uhr nachts. Hatten 7-8 Bisse. Davon 3 Wallerbisse die leider verschlagen wurden. Die anderen Bisse waren recht leicht und schafften nicht die 50er Monofile Reisleine zu sprengen. Beim Abschlagen sah man an den Bisspuren, dass es sich jeweils um Bisse teils von kapitalen Zandern handelte. Die eine Rute mit den Wallerbissen musste in der Nacht 2 mal in einer Entfernung von 150 Meter direkt an der Ecke zum Caspestau in 17 Meter tiefe ausgelegt werden. Die Größe der Waller die die großen Karauschen attakierten war unbekannt. Der Caspe ist für den höheren Bestand an Wallern gegenüber dem Riba Roja bekannt, allerdings meist nur um 1 bis 1,5 Meter. Zu 2 Meter Exemplaren muss man sich dort durch arbeiten.
Mittwoch Abend. Mittlerweile ist der Riba Roja noch mal um mindestens 0,5 bis 1 Meter gefallen. Auf dem Stausee treiben riesige Baumteppiche mittlerweile in einer für den See nicht bekannter Strömung. Bootsfahrverbot wurde ausgesprochen. Die Straße Richtung La Crancha wurde abgesperrt. Ständig fährt Feuerwehr mit Lautsprechern durch die Straßen. Die Polizei holte alle Angler im oberen Bereich des Riba Rojia und La Crancha vom Wasser und Ufer weg. Trotzdem musste ich mir das Ausmaß mal ansehen. Die Promenade LaCrancha überspült. Der Platz an dem wir vor einem Tag noch gefischt hatten, war nicht mehr vorhanden. In den Plantagen in denen wir noch köstliche Pfirsiche von den Bäumen pflückten stand mannshoch das Wasser.
Diesmal wollten die anderen Jungs vom Bootssteg abspannen, also beschloss ich mit einem anderen Angler über die Brücke zu fahren und am Auslass des Caspe Stau zu blinkern. Jedoch ging den Steganglern die Muffe. Sie wollten gleich die Taklebox räumen, wennw er weis, ob man am nächsten Morgen nach eintreffen der Flutwelle noch dort hin kommt. Wir einigten uns, dass wenn die Flutwelle kommt, die Jungs anrufen sollten. Bereits nach nicht mal 1,5 bis 2 Stunden Schwarzbarschärgern am Caspe Auslass klingelte das Telefon. Man würde am Stau absaufen. Voller Groll also einpacken und zurück um die Kollegen "zu Retten". Bei Ankunft konnte ich einen Wasserstand fest stellen, der immer noch unter Normalstand war. Also nichts von Absaufen. Also 23 Uhr, alles in den Bus packen und hoch zur Hasienta. Ich war stinksauer, dass wieder ein Tag vermiest war.
Donnerstag, den Miesepetern vom Vortag überlies ich ihrem Schicksal selbst etwas auf die Beine zu stellen.
Ich, Marcell, Sacha Thieme (Jenzi Teamangler) und Thomas Pogadl fassten den Beschluss mit dem Auto an den Caspe Stausse ca 25 km rauf zu fahren und an einer Bucht zu fischen. Dort angekommen, den besrten Platz ausgesucht, jeder bestimmte, wo er seine 2 Ruten platzieren möchte und dann gings ans auslegen. Zum Boot musste man vom Felsvorsprung etwas nach unten klettern. Auf dem Echo stellte man eine Wassertiefe von 23 bis 30 Meter fest welches vom Ufer teils sehr steil ab viel, unterbrochen von Felsplateaus in etwa 15 Meter tiefe. Dort setzten wir die Köfis, zwischen 5 und 17 Meter tiefe. Wir fischten über den erlaubten Zeitpunkt bis ca 3 Uhr nachts. Hatten 7-8 Bisse. Davon 3 Wallerbisse die leider verschlagen wurden. Die anderen Bisse waren recht leicht und schafften nicht die 50er Monofile Reisleine zu sprengen. Beim Abschlagen sah man an den Bisspuren, dass es sich jeweils um Bisse teils von kapitalen Zandern handelte. Die eine Rute mit den Wallerbissen musste in der Nacht 2 mal in einer Entfernung von 150 Meter direkt an der Ecke zum Caspestau in 17 Meter tiefe ausgelegt werden. Die Größe der Waller die die großen Karauschen attakierten war unbekannt. Der Caspe ist für den höheren Bestand an Wallern gegenüber dem Riba Roja bekannt, allerdings meist nur um 1 bis 1,5 Meter. Zu 2 Meter Exemplaren muss man sich dort durch arbeiten.
Angeln - die coolste Sache der Welt
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11 Jahre 4 Monate her #3717
von Peter61
Angeln - die coolste Sache der Welt
Peter61 antwortete auf Wallerfischen am Ebro Stausee
Teil 4
Bemerken muss ich, dass am Donnerstag zwar Tagsüber Bootsfahren am Riba Roja wieder erlaubt war. Bis zur Dunkelheit mussten die Boote allerdings wieder da sein.
Der letzte Groll von mir kam, als es hies, wir werden bereits am Freitag Nachmittag abreisen, obwohl bis Samstag gebucht war.
Also Morgens nach dem Aufstehen reisefertig packen. Und gegen Mittag zog ich mit Marcel und einem Motorboot los bis direkt an die Staumauer und Kraftwerksauslass des Caspe in den Riba Roja. Kleine tote Zander in Massen, direkt an der Staumauer Karpfen in bisher ungeahnten Mengen. Das Wasser war von den Fischen Dunkel. Ständig stiegen die Karpfen und welche Exemplare dabei. Am Turbinenauslass labten sich hunderte von Fischreihern und Fischadlern von den tausenden kleinen 5 cm Zanderbrut. Wir fischen ca 2 Stunden. Immer wieder vom Kraftwerksauslass ca 500 Meter abtreibend. Leider hatten wir fast ausschließlich Wallerköder dabei, auf die leider am Mittag keine Waller bissen. Nur 2 mal habe ich in der Zeit einen Waller rollen sehen.
Aber Zander waren viele vorhanden, die sich allerdings auf die Ködergröße der Zanderbrut eingeschossen hatten. Um auf Grund in über 10 Meter tiefe zu kommen, brauchte man bei dieser Strömung schon einen Bleikopf von mind. 20 Gramm.
Also 15 Uhr zurück zu den anderen und den Groll eingeholt, da man als einzigster noch mal fischen war. Und gegen 17 Uhr abfahrt.
Fangergebnis. In der Gruppe äußerst Mau. Kein Fisch über 2 Meter. Die Fische die gefangen wurden nur kleine oder deutliche Bissspuren vom Laichgeschäft. Die Waller waren noch mitten dabei, da es auch in Spanien lange kalt war.
Lediglich die Angler aus Köln hatten einen 2,44 Meter Fisch an der Vogelinsel. Und 2 Sehr gute Fische an jener Stelle am LaCrancha die gerne selbst befischt hätte sogar Flussauf in harter Strömung verloren.
Ich glaube schon langsam das Hochwasser verfolgt mich. Erst am Po gewesen mit einem Wahnsinn Wasseranstieg, hatte ja schon berichtet. Dann das Hochwasser bei uns. Und dann nach Spanien und ein Jahrhunderthochwasser in der trockenen Gegend erlebt, welches die Spanier selbst bis dato noch nicht kannten.
Aussage von Camp Betreiber war, dass dort niemand bescheid wusste wie sich das Hochwasser auswirkt und die Regierung abwägen musste. Entweder den Stau offen zu lassen und eine Ortschaft unterhalb absaufen lassen. oder den Stau schließen und Mequinenca säuft ab. Zudem wurden am Mittwoch noch mal Regenfälle mit bis zu 150 Liter je m² voraus gesagt. Die zum Glück jedoch ausblieben.
Mit Hochwasser bin ich erst mal bedient!
Bemerken muss ich, dass am Donnerstag zwar Tagsüber Bootsfahren am Riba Roja wieder erlaubt war. Bis zur Dunkelheit mussten die Boote allerdings wieder da sein.
Der letzte Groll von mir kam, als es hies, wir werden bereits am Freitag Nachmittag abreisen, obwohl bis Samstag gebucht war.
Also Morgens nach dem Aufstehen reisefertig packen. Und gegen Mittag zog ich mit Marcel und einem Motorboot los bis direkt an die Staumauer und Kraftwerksauslass des Caspe in den Riba Roja. Kleine tote Zander in Massen, direkt an der Staumauer Karpfen in bisher ungeahnten Mengen. Das Wasser war von den Fischen Dunkel. Ständig stiegen die Karpfen und welche Exemplare dabei. Am Turbinenauslass labten sich hunderte von Fischreihern und Fischadlern von den tausenden kleinen 5 cm Zanderbrut. Wir fischen ca 2 Stunden. Immer wieder vom Kraftwerksauslass ca 500 Meter abtreibend. Leider hatten wir fast ausschließlich Wallerköder dabei, auf die leider am Mittag keine Waller bissen. Nur 2 mal habe ich in der Zeit einen Waller rollen sehen.
Aber Zander waren viele vorhanden, die sich allerdings auf die Ködergröße der Zanderbrut eingeschossen hatten. Um auf Grund in über 10 Meter tiefe zu kommen, brauchte man bei dieser Strömung schon einen Bleikopf von mind. 20 Gramm.
Also 15 Uhr zurück zu den anderen und den Groll eingeholt, da man als einzigster noch mal fischen war. Und gegen 17 Uhr abfahrt.
Fangergebnis. In der Gruppe äußerst Mau. Kein Fisch über 2 Meter. Die Fische die gefangen wurden nur kleine oder deutliche Bissspuren vom Laichgeschäft. Die Waller waren noch mitten dabei, da es auch in Spanien lange kalt war.
Lediglich die Angler aus Köln hatten einen 2,44 Meter Fisch an der Vogelinsel. Und 2 Sehr gute Fische an jener Stelle am LaCrancha die gerne selbst befischt hätte sogar Flussauf in harter Strömung verloren.
Ich glaube schon langsam das Hochwasser verfolgt mich. Erst am Po gewesen mit einem Wahnsinn Wasseranstieg, hatte ja schon berichtet. Dann das Hochwasser bei uns. Und dann nach Spanien und ein Jahrhunderthochwasser in der trockenen Gegend erlebt, welches die Spanier selbst bis dato noch nicht kannten.
Aussage von Camp Betreiber war, dass dort niemand bescheid wusste wie sich das Hochwasser auswirkt und die Regierung abwägen musste. Entweder den Stau offen zu lassen und eine Ortschaft unterhalb absaufen lassen. oder den Stau schließen und Mequinenca säuft ab. Zudem wurden am Mittwoch noch mal Regenfälle mit bis zu 150 Liter je m² voraus gesagt. Die zum Glück jedoch ausblieben.
Mit Hochwasser bin ich erst mal bedient!
Angeln - die coolste Sache der Welt
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11 Jahre 4 Monate her - 11 Jahre 4 Monate her #3718
von Peter61
Angeln - die coolste Sache der Welt
Peter61 antwortete auf Wallerfischen am Ebro Stausee
Kurzer Nachtrag.
Bei Abfahrt am Freitag, war das Hochwasser im fallen. Die Straße Richtung LaCrancha war noch gesperrt. Bei der Rückfahrt überquerten wir weiter oben den Cinca und Segre und sahen das Ausmaß. Weite Strecken waren noch überflutet. Durch das fallende Wasser war die Gewallt und Wucht des Hochwassers deutlich. Selbst Dicke Bäume, waren oft nicht mit Wurzel umgespült, sondern haufenweise mittig richtig abgerissen.
Wenn Interesse besteht, kann ich noch ein paar Bilder einstellen.
Bei Abfahrt am Freitag, war das Hochwasser im fallen. Die Straße Richtung LaCrancha war noch gesperrt. Bei der Rückfahrt überquerten wir weiter oben den Cinca und Segre und sahen das Ausmaß. Weite Strecken waren noch überflutet. Durch das fallende Wasser war die Gewallt und Wucht des Hochwassers deutlich. Selbst Dicke Bäume, waren oft nicht mit Wurzel umgespült, sondern haufenweise mittig richtig abgerissen.
Wenn Interesse besteht, kann ich noch ein paar Bilder einstellen.
Angeln - die coolste Sache der Welt
Letzte Änderung: 11 Jahre 4 Monate her von Peter61.
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