FVU Hauptversammlung 2013

Heute war die Mitgliederversammlung 2013 von FVU und es waren ja ein paar von uns dabei. Für alle die nicht anwesend waren können die Teilnehmer ihre Eindrücke hier mal schildern.

Alles in allem war es eine mehr oder weniger trockene Veranstaltung mit ein, zwei Brüllern, aber kein Vergleich zu Fachabteilungsversammlung der Angelfischer vor ein paar Wochen in Sand am Main. Höhepunkt diesemal war die Begrüßung des Vizepräsidenten die in einer Schimpferei über Internetforen und ihre Möglichkeiten anonym seine Meinung zu sagen endete. Auf die Idee sich ebenfalls zu registrieren und wegen mir ebenfalls anonym in die Diskussionen mit einzusteigen ist allerdings noch keiner gekommen.

Interresant war auch der Kassenbericht, zumindest in einem Punkt und zwar wurde auf Nachfrage unsererseits bestätigt, daß die 213.000,-€ Jahreseinnahmen durch Mitgliedesbeiträge zu quasi 99% von den Anglern kommen, der Rest von Fischereirechtlern. Auch wenn sich manchmal der Verdacht aufdrängt das es bei der Interessensvertretung genau umgekehrt ist

Die von Jürgen angemahnte und als Kniebohrerei beschimpfte Einwendung die er in Sand vorgebracht hat, hat jetzt zur Folge das die Satzung nächstes Jahr abgeändert werden soll, da sie angeblich momentan nicht genau hergibt wie die Wahl der Vertreter für die Angelfischer aus den einzelnen Bezirken stattzufinden hat. Das gibt die Satzung zwar sehr wohl her, nur anscheinend nicht im Sinne des Vorstands. Ein bitte das sich der Vorstand bei Jürgen dafür entschuldigt was da in Sand abgelaufen ist, ist man nicht nachgekommen. Nach Meinung des Vorstands sollte man die Sache lieber unter den Tisch kehren.

Interessant warn noch die Aufwendungen für Besatzmaßnahem, ich hab die Zahlen nur nicht mehr im Kopf. Vielleicht hat die einer mitgeschrieben und kann sie hier wiedergeben.

Ja kommen nachher. Ich habe mit Protokoliert.
Auch habe ich einiger vergeiche zu 2010, 2011 und 2012.

Ergänzt werden sollte noch, dass meine Einwände in Sand, die ich dort übrigens in freundlichem Ton und bezugnehmend auf meinen diesbezüglichen Antrag vom Vorjahr vorbrachte, und die unter lautstarkem Applaus von Herrn Seeg u.a. Herren der Verbandsführung niedergepöbelt wurde, hier kaum 3 Wochen später plötzlich dazu führte, dass eine angekündigte Satzungsänderung verschoben wurde.

Danke an dieser Stelle an Fangnix für seine nette Geste, noch an die ausstehende Entschuldigung zu erinnern.
Auch schade, dass Dr. Wondrak auch hier die Chance verpatzte, eine maßlose Aktion wenigstens im Nachgang zu retten und mal einen Schritt zum gegenseitigen Respekt zu machen.

Seltsam auch, dass gerade Herr Hartamnn sich über angeblich anonyme Internetforen-Kritiker beschwert. War er doch in Sand maßgeblich an den unsachlichen und unqualifizierten Antworten auf meine Anfrage beteiligt, die ich dort direkt und keineswegs anonym vorbrachte. Und das, was er in Sand beim Abgang noch in Richtung unserer Gruppe zufauchte, verdiente auch nicht gerade den Sachlichkeits- und Seriösitätspreis.

Warum gerade er jetzt in Retzbach seinen Bericht mit dem Appell schloß, man soll sich doch lieber direkt an den Verband wenden, wenn man Kritik habe und nicht anonym im Internet, ist mir schleierhaft. Realitätsverlust?

Wen meinte er eigentlich mit dem anonymen Internetuser Nr 3456 aus MSP, der Zitate aus dem Zusammenhang reißt und Verbandspräsidenten angeht etc.?

Viele User, nicht nur ich, sind hier nicht anonym, sondern mit offenem Visier.
Wir stehen für unsere Beiträge, sind erkennbar und identifizierbar, wie ein Journalist einer Zeitung.

Also, Herr Hartmann, wenn Sie unser Forum meinten, dann reden Sie nicht um den Brei, sondern reden mit uns. Auch persönlich sind wir jeder Zeit für ein Gespräch zu haben.
Aber Ihren unfairen schuldumkehrenden Mimosenstil sollten Sie vorher ablegen und einmal anschauen, wie Sie auftreten.
Wir reden dann nämlich über Fakten und nicht über Befindlichkeiten.

Auf der Treppe hatte ich 2 Mitglieder gehört die fragten sich untereinander, wer die Gruppe ist die nach den Zahlen fragt. Man war im O-Ton etwas verwundert darüber dass man überhaupt danach fragt. Ich kann nur sagen es ist das Recht eines jeden Mitgliedes Rechenschaft über die Befindlichkeiten zu fordern. Das ist eigentlich normal.

Bzgl. den Anschuldigungen.
Der Verband hat eine Satzung als Regelwerk. Jürgen hat zu Recht dies auf der MV in Sand angesprochen wie oben beschrieben. Die heftige Reaktion seitens Mitglieder des Präsidiums ist bereits dort anderen anwesenden Anglern ungut aufgestoßen. Entsprechende Rückmeldungen hatte ich erst am Samstag auf der Hausmesse bei Schirmer von Anglern bekommen.
Mit dem Verschieben der Satzungsänderung hat man auf der HV deutlich zugegeben, dass der Einwand von Jürgen berechtigt war. Auch ich fand dass dies eine nette Geste war den den Präsidenten an zu sprechen sich beim Mitglied für die Beschimpfungen in Sand zu entschuldigen.
Dass er es nicht getan hat, hat mich zu tiefst erschüttert und nicht gerade dazu beigetragen die Situation und Verständniss zu verbessern. Dass ist auch bei vielen anderen Verbandsmitgliedern ebenso angekommen wie bei mir.
Man braucht sich daher nicht zu wundern, wenn es langjährige Kritik gibt, es wie ich von Anglern in Schweinfurt hörte viele schon aufgegeben haben, keine Karte mehr nehmen, ausgetreten sind ect.
Wie in unserem Fall, und das ist mein Gefühl, hin gehalten wird.
Die Kommunikation nur von einer Seite, nicht seitens des Verbandes.
Bzgl. Kritik und Karikatur der Zitate, wie in den Medien und der Politik, braucht man sich nicht zu wundern und ist der bisherigen Situation und Verhalten geschuldet.

Da ich gestern eine Hinweis bekommen habe, man würde seitens des Verbandes behaupten, man hätte seitens der Angler das Gespräch nicht gesucht.
Daher würde ich gerne noch mal eine kurze Zusammenfassung geben.

- Februar 2012 Treffen der Mainangler, bzgl. sammeln der Punkte die den Anglern am meisten Verärgerung verursacht. Formulierung des Antrags zur Angelfischersitzung 2012.
- Vebruar 2012 Angelfischersitzung. Abweisung des Antrages durch den Präsidenten, da der Verband hierfür nicht zuständig sei.
- Besuch und pers. Gespräch mit dem Präsidenten in der Geschäftsstelle mit Diskussion über den Antrag um beide Seiten besser verstehen zu können. (Ich hoffe der Wein hat gemundet).
- März 2012. HV mit Dikussion über den Antrag. Einleitende Worte (Wie in der gestrigen HV bei einem anderen dem Main betreffenden Antrages), der Antrag gehört eigentlich nicht hier her.
Meine Kritik. Der Antrag wurde an den Verband gerichtet, da die Karten der Strecke V vom Verband gestempelt und abgezeichnet sind!
Vom Vizepräsident wurde auf ein Arbeitskreis zwischen Angler und Koppelrechtlern verwiesen. Sprich der Verband würde den Arbeitskreis organisieren.
- Ende Mai/Anfang Juni im Verband bzgl. basgtem Arbeitskreis nachgefragt. Ende Juni kam ein schreiben, der Vorsitzende der Koppelstrecke hätte sich noch nicht gemeldet. Man möge sich selbst an die Koppelstrecke wenden.
- Pers. Besuch beim Vorsitzenden der Koppelstrecke. Insgesamt war ich (Ohne Arbeitskreis) mind. 3-4 mal zu einem Gespräch am Hoftor jeweils bis zu 1/2 oder 1 Stunde, sogar bei Kälte (R-Monat)
- Mail an Naturschutzbehörde und Fachberater. Besuch bei Fachberater Fischerei. Verweis auch hier, Einheitliche Regelung erwünscht, seitens der Fachberatung kann nichts unternommen werden. Bei einem Gespräch währe man aber dabei.
- September 2012. Organisiertes Treffen für die Gruppe der Mainangler, für Zwischenstand.
Hier hat sich der Obmann eingesetzt und angeboten einen Termin zu begleiten.
Bei diesem Treffen hies es, die Änderungen würden für 2013 nicht mehr gehen, da die Karten bereits in Druck gegeben wurden.
- Terminvereinbarung durch mich für den dto Arbeitskreis.
- Arbeitskreis im Oktober. Seitens der Vorsitzenden der Koppelfischer, will man ein paar Änderungen aufd er Karte aufnehmen (Nachtrag auf Karte oder Beiblatt) und man denke über weitere angesprochene Punkte nach.
- Besuch beim Vorsitzenden der Koppelstrecke, man würde nicht über die Punkte und Änderungen nachdenken.
Selbst Anregungen des Obmanns wurden nicht aufgegriffen.
- Nov/Dez 2012. Bei Besuch der Geschäftsstelle erfahren, dass die Karte erst jetzt in Druck gegeben wurde.
Bis auf Probeweise Harbach wurden KEINE Änderungen aufgenommen. Statt dessen wurden weitere Einschränkungen wie Boot und Schwimmreif, Fütterverbot sowie Gummistiefel aufgenommen.
- Weitere Kontaktaufnahme mit Obmann. Obmann hätte mit Präsident gesprochen, man würde 2013 versuchen an Änderungen am gesamten Main zu arbeiten. Man müsse weiter dran bleiben.
- Febr 2013. Per Mail darum gebeten die Angler über den Sachstand zu informieren.
Da der Punkt nicht angesprochen wurde unter verschiedenes noch mal nachgefagt. Die Antwort kam nach Diskussion mit Präsidenten dann vom Vize mit sehr forschem Ton, dass man sich im Präsidium darüber unterhalten habe und wie man vorgehen wolle.

Ich betone. Das es weder von den Koppelfischerei noch seitens des Präsidiums KEINEN Informationsfluss oder Initiative gab. Alle Informationen ect. mussten beharrlich eingefordert werden.
Dies und Gegenteilige Maßnahmen wie das Nachtangelverbot am verbandseigenem Gewässer, erwecken den Eindruck, dass man nicht wirklich an einer Regelung der Wüsche der verbandeigenen Angler/Mitglieder interessiert ist.

Auch möchte ich dazu betonen, dass auch mit Mitgliedern des Präsidiums und Koppelstrecke einzelne pers. Gespräche geführt wurden.

Mit nichten ist also etwas daran, dass wir Angler nicht den Kontakt, Gespräch ect gesucht hätten!!
Diesen Vorwurf wiese ich hiermit zurück.

Da hast du auch recht Peter. Ich verstehe die Reaktionen von Hr. Hartmann auch nicht. Zum einen spricht er immer von den Gegebenheiten an der Koppelstrecke 5, zu viele Rechtler die man erstmal unter einen Hut bekommen muss. Dabei gehts doch schon lange nicht mehr nur um die Strecke Veitshöchheim - Harbach, sondern um alle unterfränkischen Mainstrecken an denen eine verlängerte Raubfischchonzeit besteht. Warum sich da nichts tut, davon hört man gar nichts. Zum anderen haben wir ja schon mehrfach darauf hingewiesen, daß die Angler auf die Gemündener Strecke ausweichen sollen, für die Hr. Hartmann mehr oder weniger zuständig ist, da dort die Welt noch in Ordnung ist. Wären die Regelungen an allen Mainstrecken so wie in Gemünden gäbe es zumindest dieses Forum in seiner jetzigen Form wahrscheinlich nicht.

Wir werden sehen inwieweit das Präsidium sich 2013 für seine angelnden Mitglieder einsetzt und ob getroffene Aussagen zutreffen werden oder nicht.