Angelschein/Streckenkarte Corona

Alter, da würde ich ausrasten. Nimmst nen Tag Urlaub für nix. Mich wundert aber nichts mehr bei dem ganzen scheis Zunft System. Wenn man sich überlegt das z.B. die Würzburger Fischerzunft zu Zeiten von Heinrich II (973 - 1024). gegründet wurde und sich seit dem wohl auch nichts geändert hat, kann man sich nur an den Kopf fassen. Tradition ist ja schön und gut, aber wenn nicht einer mal auf die Idee gekommen wäre vom Baum zu steigen, säsen wir da immer noch 

Flix schrieb: Die Kartenausgabe für die Lohrer Strecke wurde am letzten Freitag trotz Corona durchgeführt, eine Karte habe ich aber nicht bekommen. Etliche Leute standen schon (mehr oder weniger dicht) in der Warteschlange und etliche von diesen hatten einen ganzen Stapel Scheine, um für 5-20 Angler die Jahreskarten abzuholen. Nach knapp drei Stunden habe ich aufgegeben, weil die Kartenausgabe pro Person bis zu 20 Minuten dauerte und immer noch 30 Leute vor mir in der Schlange standen.
Am nächsten Tag war ich eine halbe Stunde vor Beginn der Ausgabe wieder dort. Nach kurzer Zeit öffnete sich das Fenster und den Wartenden wurde mitgeteilt, dass es keine Karten mehr gibt. Auf der Homepage stehen jedoch immer noch die Öffnungszeiten für die Kartenausgabe.
Digitalisierung wäre dringend notwendig, dann wären auch diese Massenabholungen nicht nötig und nicht möglich.
Wie läuft bei Euch die Kartenausgabe üblicherweise ab?
 

Das ist Bitter. Aber für den Kartenausgeber schwer ab zu schätzen, wer da alles kommt. Und wem gibt man eine Karte und wem nicht.
Eine Idee von meiner Seite um zumindest die "Stamm"Karteninhaber nicht zu vergraulen in einem Zeitraum von bis nur an solche aus zu geben die die Fangliste und die alte Karte abgeben. Erst nach dem Termin an neue Bewerber. 
Problem ist an dieser Stelle die restrikrive Ausgabe in bayern gegenüber Hessen. In Bayern wird die Anzah der Karten für die entsprechenden Gewässer reklementiert. Was leuider auch der Fall ist, dass viele Jahreskarten von mehreren Strecken nehmen und teils solche die von weiter weg kommen (nenne da keine Bevölkerungsgruppe, sehe das aber direkt hier bei mir) ebenfalls eine Jahreskarte nehmen aus Bequemlichkeit oder weil es vielleicht günstiger ist als ein paar Tageskarten oder Monatskarten. Einheimische gehen dann ggf leer aus.
Hier gehört reformiert. Entweder die Anzahl der Karten erhöhen, ggf mit Entnahmefenster oder Limit. Oder wie nach dto Verfahren.
Kann mich auch daran erinnern dass es bereits mal eine Schlägerei gab in der Warteschlange vor einer Ausgabestelle.

Hier bekommst nur ne neue wenn de die alte mit Fangkarte abgibst oder ganz neu bist.
Aber letztes Jahr gab es auch schnell keine Karten mehr mit Wochenkarten war es teils überbevölkert am Fluß.
Zuletzt ganz schlechte Bisse extrem Vorsichtig hoffe dieses Jahr wird es besser.
Hier in der Mainfischerei LIF.

Danke für Eure Rückmeldungen, denen ich komplett zustimmen kann.

Im letzten Jahr war die Warteschlange schon sehr lang, aber da habe ich am 2. Tag mit viel Glück noch eine Karte bekommen. Nachdem die Karten - laut Angabe der Kartenausgabe durch das Landratsamt - seit 2020(?) limitiert wurden und auch nicht erhöht wurden, war abzusehen, dass es in diesem Jahr mindestens genau so schlimm wird.

Meiner Ansicht nach dürften pro Person nicht mehr als drei Karten abgegeben werden und Stammkarteninhaber mit Fangmeldung (wie es woanders läuft) sollten bevorzugt werden. Laut Autokennzeichen kamen etliche Angler teilweise aus über 100 km Entfernung.
Grundsätzlich gehört die komplette Kartenausgabe vom Verband aus digitalisiert, damit auch Tages-, Wochen- und Monatskarten spontan und unbürokratisch ausgestellt werden können.

 

Moin @ all
wer am Main keine Karte bekommen hat ist ja vielleicht interessiert am schönen Ausee bei Wiesthal einmal angeln zu gehen schaut halt mal auf die Internetseite: www.sportfischergemeinschaft-lohr.de Jahreskarten gibts da auf jeden Fall noch ;)
viele Grüße und ja in Lohr bei der Jahreskartenausgabe muss sich was ändern.....
Soon

Hallo Felix
solche Situationen und wie ich gehört habe noch schlimmer gab es wohl früher bei der Ausgabe für die Aschaffenburger Strecke auch.
Hier ist zwar auch alles streng reglementiert, aber wenigstens läuft die Kartenausgabe inzwischen vernünftig ab.
Wer im Vorjahr schon eine Jahreskarte hatte, darf am ersten Ausgabetag auch kommen und sich wieder eine holen, wenn er sich nichts, was zum Entzug der Erlaubnis geführt hat, hat zuschulden kommen lassen. Leute, die im Verein sind, bekommen die Karten über ihren Verein ausgegeben. Sollten am Abend des ersten Ausgabetages noch Karten über sein, werden Neubewerber aus einer Warteliste kontaktiert, daß sie am nächsten Tag ihre Karte abholen können. Wer nicht angerufen wird, geht leer aus und muß sich dann wieder die maximal erhältlichen 3 Monatskarten holen. Der regelmäßige Kauf dieser 3 Monatskarten, die Eintragung in die Warteliste und die Mitgliedschaft im Fischereiverband sind auch die Voraussetzung zum Erhalt einer JK. Soweit ich gehört habe, ist die Wartezeit momentan bei 3 Jahre. Aber das richtet sich ja auch ein wenig danach, wieviele Karten am Ende des 1. Ausgabetages noch übrig sind.
Wegen Corona war aber kein persönliches Abholen der JK möglich, bzw. nötig. Man mußte den ausgefüllten Fangbericht des letzten Jahres, eine Kopie des gültigen Fischereischeins und ein frankiertes Kuvert für die Zusendung der neuen JK an die Ausgabestelle (Gewässerpächter) schicken. Das Geld mußte bis zu einem vorgegebenen Datum überwiesen werden.
Dieses Jahr hat die Jahreskarte für die Aschaffenburger Strecke 150,- Euronen plus die 20,- Euronen für den Verband gekostet. Hier wurde bei der Ausgabe aber schon darauf hingewiesen, daß im nächsten Jahr mit einer weiteren Preiserhöhung der JK zu rechnen ist.