Strecke Marktheidenfeld

Anbei ein Bericht aus der Mainpost.
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www.mainpost.de/regional/main-spessart/F...hiffe;art776,9508946

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Wenn ich jedes Jahr lese, wieviele Tonnen Besatz bei uns in Aschaffenburg gekauft werden, denke ich, daß der Ankauf von "Beifang" vielleicht eine günstigere Alternative darstellt. Hier werden ja auch jedes Jahr über eine Tonne Weißfische zur Stützung der Bestände besetzt. Und bevor der Beifang als Schweine- oder Hühnerfutter endet, denke ich, ist das die sinnvollere Lösung. Ist natürlich auch wieder die Frage, was bezahlt in dem Fall die Fischerzunft Marktheidenfeld und was bezahlt die Futterindustrie den Teichwirten für den Beifang.

Ich sehe das eher so, dass viel über Laichmöglichkeiten, gezielte Hegemaßnahmen verbessert werden kann.
Bei Hechten hat sich gezeigt, dass entsprechender Besatz zwecklos sein kann. Siehe Studie Besatzfisch in Berlin.
Was mich ein wenig stört. Warum nicht aus genetischem Material was als Laichfisch vorher aus dem Fließgewässer abgefangen wurde, bei Teichwirten in der Region nachziehen. Lieber etwas teurer. Dafür aber keine Krankheiten importieren und genetische Stämme vermischen. Möglicherweise kommen auch Fische die aus Fließgewässer stammen besser mit der regionalen Situation und auch mit dem Fließgewässer zurecht, als Fische aus norddeutschen Seen.
Ist halt nur eine Meinung von mir, ohne zu wissen ob ich damit richtig liege.
Dto Maßnahme macht man ja auch mit Nasen, Äschen und anderen Fischarten.

Das Problem mit den Laichplätzen ist halt, daß der Main bei Aschaffenburg eine Bundeswasserstraße ist und der Schiffsverkehr entsprechend stark. Da gibt es also dauernd Wellenschlag und Sog. Also absolut tödlich für den Laich und die Brut.
Daß das mit den Besatzfischen wahrscheinlich nicht viel bringt, sehe ich auch so. Aber ohne Besatz wäre bei uns der Hecht vermutlich schon so gut wie ausgestorben. Wie gesagt, daß ist nur meine persönliche Meinung.