Sauerstoff fehlt: Todeszone im Großen Wörthsee

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10 Jahre 2 Monate her #6794 von pfitzer

Ein Schuttcontainer ist halb gefüllt mit Fischkadavern. Fünf Tonnen dürften es sein, schätzt Frank Hofmann, Vorsitzender der Sportangler. Wie viele tote Fische noch auf und im 14 Hektar großen See treiben, weiß niemand. Augenscheinlich sind es sehr viele. Der Anglerverein hat den See von der Stadt Haßfurt gepachtet. Täglich um 15 Uhr sind die Mitglieder nun aufgerufen, am See die toten Fische einzusammeln. Alle Kadaver aus dem unzugänglichen, dicht bewachsenen Uferstreifen zu fischen, dürften sie kaum schaffen.


www.mainpost.de/regional/hassberge/Sauer...hsee;art1726,8328841

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10 Jahre 2 Monate her #6796 von Jörck
:woohoo:
Und ich dachte es kann einem nichts schlimmeres passieren als auf der Wü Stadtstrecke zu angeln.
Sch . . . Spiel. 14 ha kann man ja auch nicht mal kurz ablassen und ausbaggern wie man das von Kleinstgewässern kennt. Gegen andere Maßnahmen wird sich wohl auch weiterhin der Naturschutz querstellen.
Bleibt den Kollegen nur zu wünschen, daß schnell eine Lösung gefunden wird.
Hier mal ein kurzes Video:

www.br.de/nachrichten/unterfranken/inhal...pt-hassfurt-100.html

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10 Jahre 2 Monate her #6797 von Peter61
Hallo Jörck,

ich sehe dass so, dass das Problem jetzt da ist, offensichtlich und in der Öffentlichkeit. Und schon wird versucht die Schuld hin und her zu schieben.
Dass wir in Unterfranken ein massives Problem haben mit Nitrat im Grundwasser ist amtlich. Das dies auch hier mit dazu führt, hatte ich schon geahnt. Maisfelder die bis an den See ran gehen. Hier gehören Schilfzonen hin, und vorallem Bereiche im See mit Unterwasserpflanzen. Sauerstoff kommt in die unteren Schichten, durch Austausch der Wasserschichten und durch Wellenschlag, bspw Wind. Auf der anderen Seite beteuert der Verein jedes Jahr unmengen an Fischen zu besetzen von über 10.000€. Ich finde, dass ist in diesem Zusammenhang kontraproduktiv.
Ob das kalken die richtige Maßnahme ist, sprich in den gestörten Wasserhaushalt durch weitere Störung eingreifen ist fraglich. Man kämpft dabei nur an den Symtomen aber nicht an der Ursache.

Man muss natürlich dazu auch noch sagen, dass das ganze durch das verenden und Verwesen von Wasserorganismen und vorallem Fische zusätzlich verschärft wird.
Nach meiner Ansicht, währe hier kurzfristig die Belüftung angesagt gewesen und nicht durch das kalken anheben des PH Wertes.
Wenn dort weiches Wasser ist, viel Schlamm in dem Methangas und CO2 Produziert wird, sinkt der PH Wert aber dadurch nicht der Sauerstoffgehalt. Das Wasser würde sauer werden, bis an die Grenze von verätzten Kiemen, nach meiner Meinung.,

Mich würde interessieren, was die Fachberatung dazu sagt. Die war ja schließlich schon vor Ort.

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