EFTTA - Europäisches Parlament sucht Blei-Verbot

Mal sehen, ob Blei auch im Schiffs- und Bootsbau verboten wird. Dort wird es (wie beim Angeln) als Gewicht (Ausgleichsgewicht) verwendet. Alternativen sind neben Quecksilber, Uran, die nicht geraden billigen Metalle Gold, Wolfram (so heisst "Tungsten" hierzulande) und Platin.

Und so ein Schiff geht ja ab und an auch mal unter und dann wird gleich das Wasser tonnenweise "verunreinigt".

Naja man is ja gewohnt das von der EU nur so ein Scheis kommt. Wundert ja nicht wenn man bedenkt das alle europäischen Parteien da nur ihre Altlasten entsorgen. Wenns wirklich so weit kommt gies ich mir die paar Gewichte die ich im Jahr brauche halt aus Beton

Ich werde meine Bleie dann selbst gießen und mit einer Gold oder Silber-Schicht "tarnen".
Den "Vergoldungs- Baukasten" habe ich schon seit Jahren im Keller, kaum benutzt bisher. Ist auch nicht so sonderlich teuer gewesen.

Mal sehen, wie dann die ersten Main-Karten aussehen, auf denen dann steht: "Aus Gesundheits-Gründen ist de Verwendung von Blei (Chem. Pb, Ordnungszahl 82) in jeglicher Form und Legierung verboten. Wir verweisen auf die Alternativen Gold, Platin, Wolfram".

Dann steht man dann mit seinen "aus Umweltgründen" verwendeten Gold-Nugetts an der stinkenden Pleichach-Mündung, die gerade mal wieder zur Entlastung des Klärwerks die ungeklärten Abwässer ganzer Stadtteile in den Main befördert und freut sich (isb. beim Hänger) ob des eigenen Beitrags zum Umweltschutz dank dieser tollen Politiker und deren tollen Gesetze.

Noch was zu den "Alternativen"
Da reines Wolfram sehr spöde ist, wird das nicht für die alternativen "Angler-Bleie" in Frage kommen.

In der Praxis wird dann also eine Legierung in Frage kommen, bei der es wiederum darauf ankommt, welche Zusatzmetalle und andere Stoffe enthalten sind und mit welcher Reinheit (Kostenfrage) diese dann er- und verarbeitet werden.

So wie ich die Angler kenne, muss alles ja dann sehr billig sein, und die Industrie (im fernen China hinter der großen Mauer) wird hier sicher bei gleichzeitig billigen Verarbeitungstechniken nur billige Zusatzstoffe einmischen unter dem Motto "es darf ja laut EU-Richtlinie nur kein Blei sein, ob es sonst schädlich ist, was wir hier zusammenmixen, ist egal" und erst über Jahrzehnte Forschung kann man dann evtl. mal ermitteln, ob diese neuen Ersatz-Werkstoffe nicht doch eher mehr belasten als das schlichte (fast reine) Anglerblei (welches im übrigen ja die Gewässer nicht sonderlich belastet, da der Blei-Eintrag isb. in Hydrogencarbonathaltigen Gewässern sehr gehemmt bis überhaupt nicht vonstatten geht) .

Weiss jemand welche genauen Wolfram-Legierungen bei den derzeitigen Alternativen für Anglerbleie verwendet werden?


P.S.
Habe gerade mal die "Tungsten" Alternativen und deren Preise mal angesehn. Derzeit kursieren wohl am Markt nur kleinere Bleie (z.B. für Drop-Shot) mit Gewichten bis 15 Gramm. Der Wolfram-Reinheitsgehalt wurde irgendwo mit 97 % angegeben.

Hochgerechnet ergibt sich für ein(!) typisches Karpfenblei um 100 Gramm ein Preis um +/- 100 Euro!!

Wer solche (Tungsten/Wolfram) Karpfenbleie irgendwo erhältlich findet, möge sich hier bitte mal melden .

Sonst waren immer nur Autofahrer, Raucher und Rentner die melkkühe der Politiker, jetzt kommen die Angler dazu..
Von wegen EU...Europa ...und wir in Deutschland sind wieder die einzigsten die sich drann halten müssen ...