Wallerevent 2015 Po Italien

Wichtig ist das keinem was passiert ist den Rest kann man regeln.
Trotz allem viel Spaß und viele große Fische euch allen am Po.

Wie so hört man da nichts ?
wurde schon was gefangen ?

Wieder zurück.
In Italien hatten wir Datenroaming aus. Daher auch die fehlende Info.

Kurzes Statement von mir.
Wir hatten 4 Meter Wasseranstieg am Mittwoch und Donnerstag. Am Freitag viel das Wasser wieder.
Es hatten sich Meeräschen eingestellt. Aber bei weitem nicht so viele wie in den anderen Jahren.
Die Algen (Nahrungsgrundlage der Meeräschen) haben sich noch nicht optimal entwickelt. Zudem gibt es im Unterlauf wesentlich mehr Berufsfischer und durch die wenigen Meeräschen ist der Preis für Meeräschen hoch, was den Druck auf die Meeräschen erhöht.
Die Waller hatten dennoch die Bäuche voll und Meeräschen ausgespuckt beim Fang. Das Rauben wie ich in der Vergangenheit kenne wenn das Wasser förmlich an manchen Stellen von Äschen kocht und die Waller rauben, war diesmal von allen Anglern entlang des Flusses nicht zu verzeichnen.

Wir hatten einen Bootsunfall, der mir und 2-3 Teams ca 3 Tage gekostet hat. Von der Suche des Bootes bis zur Bergung. Von nasser bis fehlender Ausrüstung ganz zu schweigen. Schwimmwesten waren ebenfalls nicht angelegt!
Gleich am ersten Tag hatte ein Team ein großes Wallerboot inkl. aller Ausrüstung versenkt. Die Jungs sind zum Glück heil davon gekommen.
In dem Zusammenhang kann ich nur jeden egal wo darauf hinweisen, darauf zu achten, dass neben einer Haftpflicht für den Campbetreiber auch auf eine Kasko mal an zu sprechen. Ansonsten kann es für den Po Fahrer teuer werden. Die Private Haftpflicht tritt bei solchen Schäden von gemieteten Fahrzeugen nicht ein. Ebenso empfehle ich eine ausführliche Übergabe und Einweisung der Boote.
Kleiner Tipp noch, bei der eigenen Haftpflicht nachfragen, ob solche Schäden abgedeckt werden. Wie ich hörte gibt es private Haftpflichtversicherungen die das mit abdecken.

Zu den Wallern. Vor dem Anstieg war ich nachts mal mit Thilos Holz driften. In manchen Bereichen reagierten besonders viele Waller darauf. Teils 4 Echos gleichzeitig. Waller verfolgten das Boot und den Köder. Ein großer winkte mit der Schwanzflosse gleich 2 Meter neben dem Boot. In anderen Abschnitten kam nicht mal ein Echo. Die Bisse, waren eher absolut zaghaft und ließen bei Wiederstand sofort wieder los. Das war auf alle Fälle Wallerkrimi pur.

Freitag viel das Wasser wieder bis zu 2 Meter. Trotz aller Widrigkeiten und Einflüsse plus 3 Tage Regen und Matsch blieb keiner ohne Fisch bis zu 1,80 Meter.

Bilder und evtl. ein Video auch mit der abenteuerlichen Bergung des Bootes folgen.

Danke für den Bericht Peter müssen uns bei Gelegenheit mal genauer unterhalten.
Freue mich schon auf die Bilder.
Gruß Uwe

Ja das war eine Filmreife Aktion.
Mit 2 anderen Booten und einem Taucher (Campbetreiber selbst) haben wir mit Seilen fixiert und mit Muskelkraft und Motorkraft bis zur Oberfläche gezogen. Ein paar Tausend Euro sind dabei auf der Strecke geblieben, von Schäden Echolot über Motor bis zum Takle.
Heikel ist das für den Taucher, weil er nicht weis was einem da unten erwartet. Sicht max. 10cm bis 0.
Ruten und Schnur die die Strömung von der Rolle holt. Zum Glück waren noch keine Wallermontagen mit Drillingen und Haken aufgezogen. Dennoch nicht ganz ohne und das noch in einem Bereich mit starker Strömung.
Das Bergen hatten wir gefilmt.
Als ich meinte mir fehlt aber jetzt der Untergang, hätten Sie mich fast gesteinigt.

Ja das war schon ein Erlebnis, wo bei man ja sagen muss das ich den Untergang der Titanic auch gelten lasse als Intro.
Bei Benny hat heute der Arzt ne ca 1cm x 0,7cm x 0,5cm großes Holzstück mit a weng Moos, aus dem Fuß operiert. Was wohl die dicke Beule auf dem Fuß erklären würde. Am letzten Abend gingen wir ja getrennte Wege, wobei ein teil von uns am Wasser blieb und noch mal zuschlagen konnte. Und der andere Teil sich gemütlich mit Roland Ebner nebst Tochter auf ein Piratenschiff zum Abendessen einfand um die Woche ausklingen zu lassen. Wobei der ein oder andere wohl nen Meter Bier zu viel hatte. Man muss sagen, Jeder zeit wieder! Nur das nächste mal nicht Outdoor sondern mit gemütlichem Bett. ist besser für den Rücken.