Freitag, Januar 17, 2025 Michael Pfister News 53
Der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) empfiehlt ein vollständiges Verbot der Aalfischerei in Europa, einschließlich des Glasaals. Dies ist eine Vorsichtsmaßnahme, da der Aalbestand so viel kleiner ist als früher und nicht mit Sicherheit festgestellt werden kann, wie robust und widerstandsfähig die aktuelle Population ist. Die Empfehlung des ICES, die gesamte Aalfischerei - einschließlich der Sport- und Glasaalfischerei - einzustellen, ist nicht neu. Der ICES sendet dieses Signal bereits seit 2021. Und auch schon in den Jahren davor, wenn auch damals etwas subtiler formuliert. Dass die Menge der Aale im IJsselmeer und den unteren Flüssen in den letzten Jahren zugenommen hat, ändert daran nichts. Tatsächlich sehen die ICES-Wissenschaftler diesen Aufschwung nirgendwo in Europa. Eine solche lokale Situation ist zu unsicher, um Schlussfolgerungen für den gesamten Aalbestand zu ziehen. Für den ICES sind nur die Anlandungen von Glasaalen in ganz Europa ein zuverlässiger Indikator.
Montag, Januar 06, 2025 Michael Pfister News 285
Gemeinsame Pressemitteilung des Deutschen Angelfischerverbandes e.V. (DAFV), des Verbandes Deutscher Sporttaucher e.V. (VDST) und der Gesellschaft für Ichthyologie e.V. (GfI) Der Europäische Aal (Anguilla anguilla) ist ein faszinierender Bewohner unserer Küsten- und Binnengewässer. Interessant ist der Aal wegen seines komplexen Lebenszyklus, der ihn aber auch besonders empfindlich gegenüber Störungen macht. Der Europäische Aal machte einst etwa die Hälfte der Fischbiomasse in den europäischen Binnengewässern aus. Die Kanäle der norddeutschen Marschen waren damals so reich an Jungaalen, dass die Bauern sie als Dünger auf die Felder schaufelten oder sogar an ihre Hühner verfütterten. Neben anderen, werden als Ursachen für den starken Bestandsrückgang Lebensraumverlust, Wanderhindernisse und die Folgen des Klimawandels vermutet. Zahlreiche Querbauwerke erschweren heute die Zu- und Abwanderung der Aale in ihre angestammten Lebensräume in den deutschen Gewässern.
Dienstag, Januar 09, 2024 Michael Pfister News 1018
Der Dorsch ( Gadus morhua ) ist einer der bekanntesten Bewohner unserer Küstengewässer und Meere. In der Ostsee häufig als Dosch bezeichnet, wird er im gesamten Nordseeraum bis in den nördlichen Pazifik vielfach auch Kabeljau genannt. Er erreicht eine durchschnittliche Größe von ca. 100 cm, kann aber auch bis zu 1,6 m groß, über 40 kg schwer und bis zu 25 Jahre alt werden. Dorsche sind gefräßige Räuber, deren Nahrung vor allem aus anderen Fischen, Krebstieren, Muscheln und Würmern besteht. Sie dienen aber, insbesondere als Jungfische, auch als Nahrungsquelle für andere Prädatoren wie Schweinswale, Robben oder Kormorane.

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