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5000 Hechte und Zander für den Main
- Jörck
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11 Jahre 3 Wochen her #5085
von Jörck
5000 Hechte und Zander für den Main wurde erstellt von Jörck
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11 Jahre 3 Wochen her #5086
von Peter61
Angeln - die coolste Sache der Welt
Peter61 antwortete auf 5000 Hechte und Zander für den Main
Hallo Jörck,
egal was man schreibt oder sagt, es gibt immer jemanden den was nicht passt. Sprich man kann nicht allen aus dem Munde sprechen.
Fakt ist, dass ein Fischereirechtsinhaber die PFLICHT zur HEGE hat. Sprich er muss sich für optimalen Besatz dem Gewässer angepasst, in Art, Menge, Kondition und Genetik, kümmern.
Bei den Hechten und Zander werden aus Kostengründen oft Jungfische (Vorgestreckte Herbstlinge) genommen anstatt einem Volumenbesatz mit fangfähigen Fischen per Kilopreis. Diese sind per Gesetz über das Mindestmaß bereits vor dem Angeldruck geschützt (nicht jedoch vor den Fressfeinden, Kanibalismuss anderer Raubfische, Kormoran ect, auch nicht vor den Turbinen deren Rechen Kleinfische durch lassen).
Das Vorgehen, bei Raubfischen ausschließlich Jungfische zu nehmen ist allgemein üblich und wird auch so auf den anderen Strecken praktiziert.
Im Gegensatz zu Gemünden, wird auf der Nachbarstrecke V der Besatz im Frühjahr nach dem Hochwasser durchgeführt und man führt an per oder lt. Gesetz den Fisch vor dem Angeldruck mit verlängerter Schonzeit schützen zu müssen.
Wer das Fischereigesetz liest, weis, dass untermaßige Fische bereits über das Mindestmaß geschützt sind und die Bestimmung von 4 Wochen nach Besatzmaßnahme sich nur auf Fangfähige Fische bezieht.
Das Argument ist, dass auch untermaßige Fische verangelt werden und es schwarze Schafe unter den Anglern gibt (Daher werden alle durch ein Verbot beinträchtigt). Bis zum Herbst sind zwar sicher nicht die Fische auf Fangmaß abgewachsen, aber sofern nicht gefressen, zumindest schon eingewöhnt so dass diese nicht unbedingt an den Haken gehen.
Man sieht wie unterschiedlich die Hegeverpflichtung war genommen wird. Herbstbesatz oder Frühjahrsbesatz?
Klar werden durch Angler keine Kleinfische entnommen, aber ebenso wie bei den Jungfischen werden auch diese in Turbinen oder über Fraßdruck dezimiert. Wie hier der Besatz, die Hege aussieht entzieht sich meiner Kenntnis, zumindest liest man nichts darüber.
Man hört lediglich, Hecht, Zander, Karpfen, Weißfisch, Brassen, evtl. Aal und von der Fachberatung vereinzelt Rutten.
Was zumindest wie auf dem Bild in Gemünden zu sehen erfolgt ist, dass die Jungfische mit dem Boot auf dem Gewässer ausgefahren werden. Sprich an den Unterständen, Uferkanten, Steinschüttungen entlang und nicht von einem LKW über eine Rutsche auf einem Fleck. Vorteil, die Fische verteilen sich, Frassdruck untereinander und konzentrierter Druck von Kormoran wird vermieden.
Nachteil allerdings und hier wird man sicherlich fachmännisch vorgegangen sein. Junge Hechte sind besonders anfällig, was Temperaturunterschiede beim Besatz betrifft.
egal was man schreibt oder sagt, es gibt immer jemanden den was nicht passt. Sprich man kann nicht allen aus dem Munde sprechen.
Fakt ist, dass ein Fischereirechtsinhaber die PFLICHT zur HEGE hat. Sprich er muss sich für optimalen Besatz dem Gewässer angepasst, in Art, Menge, Kondition und Genetik, kümmern.
Bei den Hechten und Zander werden aus Kostengründen oft Jungfische (Vorgestreckte Herbstlinge) genommen anstatt einem Volumenbesatz mit fangfähigen Fischen per Kilopreis. Diese sind per Gesetz über das Mindestmaß bereits vor dem Angeldruck geschützt (nicht jedoch vor den Fressfeinden, Kanibalismuss anderer Raubfische, Kormoran ect, auch nicht vor den Turbinen deren Rechen Kleinfische durch lassen).
Das Vorgehen, bei Raubfischen ausschließlich Jungfische zu nehmen ist allgemein üblich und wird auch so auf den anderen Strecken praktiziert.
Im Gegensatz zu Gemünden, wird auf der Nachbarstrecke V der Besatz im Frühjahr nach dem Hochwasser durchgeführt und man führt an per oder lt. Gesetz den Fisch vor dem Angeldruck mit verlängerter Schonzeit schützen zu müssen.
Wer das Fischereigesetz liest, weis, dass untermaßige Fische bereits über das Mindestmaß geschützt sind und die Bestimmung von 4 Wochen nach Besatzmaßnahme sich nur auf Fangfähige Fische bezieht.
Das Argument ist, dass auch untermaßige Fische verangelt werden und es schwarze Schafe unter den Anglern gibt (Daher werden alle durch ein Verbot beinträchtigt). Bis zum Herbst sind zwar sicher nicht die Fische auf Fangmaß abgewachsen, aber sofern nicht gefressen, zumindest schon eingewöhnt so dass diese nicht unbedingt an den Haken gehen.
Man sieht wie unterschiedlich die Hegeverpflichtung war genommen wird. Herbstbesatz oder Frühjahrsbesatz?
Klar werden durch Angler keine Kleinfische entnommen, aber ebenso wie bei den Jungfischen werden auch diese in Turbinen oder über Fraßdruck dezimiert. Wie hier der Besatz, die Hege aussieht entzieht sich meiner Kenntnis, zumindest liest man nichts darüber.
Man hört lediglich, Hecht, Zander, Karpfen, Weißfisch, Brassen, evtl. Aal und von der Fachberatung vereinzelt Rutten.
Was zumindest wie auf dem Bild in Gemünden zu sehen erfolgt ist, dass die Jungfische mit dem Boot auf dem Gewässer ausgefahren werden. Sprich an den Unterständen, Uferkanten, Steinschüttungen entlang und nicht von einem LKW über eine Rutsche auf einem Fleck. Vorteil, die Fische verteilen sich, Frassdruck untereinander und konzentrierter Druck von Kormoran wird vermieden.
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11 Jahre 2 Wochen her #5103
von pfitzer
Zufrieden mit unserem Service hier? Dann würde ich mich freuen wenn du mir ein Bier spendierst .
pfitzer antwortete auf 5000 Hechte und Zander für den Main
Ich glaub eh das Zeitpunkt und Art des Besatzes in Gemünden zu einem besseren Ergebniss führen als auf der V.
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10 Jahre 6 Monate her #6130
von Peter61
Angeln - die coolste Sache der Welt
Peter61 antwortete auf 5000 Hechte und Zander für den Main
Ich bin der Meinung, dass man unter anderem Mal Fachinformationen lesen sollte und vorallem auch aktuelle Studien.
Nach Lektüre solchiger würde so manche Besatzmaßnahme die am Main von Gewässerstrecke zu Gewässerstrecke durchaus unterschiedlich ist, anders aussehen.
Vom Ministerium für Landwirtschaft, Abteilung Fischerei in Starnberg gibt es eine ausführliche Besatzbroschüre mit schätzungsweise um die 90 Seiten. Diese sollte auch auf der HP des LFV zu finden sein.
Aber auch bei der IGB hat man sich mit dem Thema beschäftigt.
Folgende Studie lässt dabei aufhorchen: "Geringe Erfolgsaussichten von Besatzmaßnahmen beim Hecht"
www.igb-berlin.de/pressemitteilungen-nac...hmen-beim-hecht.html
Nach Lektüre solchiger würde so manche Besatzmaßnahme die am Main von Gewässerstrecke zu Gewässerstrecke durchaus unterschiedlich ist, anders aussehen.
Vom Ministerium für Landwirtschaft, Abteilung Fischerei in Starnberg gibt es eine ausführliche Besatzbroschüre mit schätzungsweise um die 90 Seiten. Diese sollte auch auf der HP des LFV zu finden sein.
Aber auch bei der IGB hat man sich mit dem Thema beschäftigt.
Folgende Studie lässt dabei aufhorchen: "Geringe Erfolgsaussichten von Besatzmaßnahmen beim Hecht"
www.igb-berlin.de/pressemitteilungen-nac...hmen-beim-hecht.html
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