NEUES vom Aal, Profit an der Schleuse Harrbach

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11 Jahre 3 Monate her - 11 Jahre 3 Monate her #1595 von Jürgen
www.main-netz.de/nachrichten/region/fran...nken/art4005,2472880


Aktueller Artikel zum Thema Aalschokker.

Interessante Hintergrundinfos erfährt man da.
z.B.

Aal ist seit 2008 nicht mehr verkaufsfähig, da nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet, da zuviel Dioxin drin.
Das Geschäft mit dem Aal boomt dennoch.
Die "Lebensretter" lassen sich von unseren Stromgebühren 15 € pro Kilo Aal bezahlen.
Der Fischereiverband mischt da auch wieder im Hintergrund mit.
...
Lest selbst, da steckt noch mehr drin.
Letzte Änderung: 11 Jahre 3 Monate her von Jürgen.

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11 Jahre 3 Monate her #1596 von Jürgen

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11 Jahre 3 Monate her #1597 von Jürgen

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11 Jahre 3 Monate her - 11 Jahre 3 Monate her #1598 von Peter61
Ich bin beruflich jemand, der gründliche Arbeit macht und vieles von Berufswegen hinterfragt.

Aus reiner Logig würde ich sagen, warum hinter den Turbinen abfischen, wenn mindestens 30% gehäckselt durch dei Turbinen kommen?
Was passiert mit den gehäckselten Aalen? Essen, Tierfutter wegen Dioxin ausgeschlossen. Aussetzen geht nicht, ist ja "nicht mehr lebensfähiger" Sondermüll. Zahlt EON auch die Entsorgung der gehäckselten Aale?
Wie viele Aale wurden nach der Turbine gehäckselt raus gefischt? Gerade dass schockt doch die Bevölkerung und ist ein wichtiges Argument für den Aalschutz, sowie Änderung an den Turbinen zum Fischschutz.
Muss mal in einem Leserbrief eine Frage stellen.

Bis Harbach sind ja schon zig Aale gehäckselt, die wiederum gerne vom Waller gefressen werden. Für die Beseitigung der Kadaver ist der Waller wieder ein Pluspunkt.
Wenn z.b. die Zahlen sich auf eine Turbine, bzw wie im Bericht auf eine Stauhaltung beziehen mit den 30% die gehächselt werden (und die Blankaale dürfen ja erst ab Oktober bis .. weis nicht) abgefischt werden. Diese Menge zerhäckselter Fisch, mal auf die anderen Monate hoch rechnen (mit ggf Abzug, da nur im Herbst Aalzug ist), dann haben die Waller genug zu fressen, sind demnach schwer zu fangen und sind nicht an dem Rückgang der Weisfische schuld.
Aber Aal und Waller essen. Mit Genuß? Ich weiß nicht?

Zurück zu den Aalen.
Was passiert mit den Aalen die dahinter leben?
Man spricht ja hier nur von einer Schleuße, sondern von 34.
Hr. Schätzl, betreibt meines wissen die Schocker in Harrbach und Lohrer Bereich.
Gut dass Hr. Schlereth den alten Schocker in Himmelstadt gekauft hat und wieder hergerichtet. Die armen Aale.

Ich hörte von Hr. Wondrak, bzw. Stand das mal in der Zeitung. In einem Jahr waren es über 4 Tonnen, im anderen Jahr über 6,5 Tonnen Aal. Das sind 6500 Kilogramm zu 15€ = 97500€ zzgl. Transpostkosten die ebenfalls übernommen werden. Bezieht sich das auf alle Staustufen, wird auf allen Staustufen abgefischt? Oder bezieht sich das nur auf die max 2 Staustufen?
Fragen über Fragen.
Dagegen sind die 9200€ Einnahmen auf der Koppelstrecke 5 für Erlaubniskarten peanuts.
Aber 6500kg hinter dem Wehr abgefischt sind grob 1950 kg gehäckselt. Stecken diese in den 6500kg? oder wurden demnach sogar 8,5 Tonnen Aal im Netz gehoben (incl. dem was aus der Turbine kam)?

Der Bericht hört sich eher nach einer PR Maßnahme an, statt nach einer Recherche.

Mmh.
Ich würde sagen, Nachtangeln frei geben, wir angeln Aale und liefern diese ebenfalls zum Aalschutz für 15€ das Kilo ab. Man könnte, Schonhaken fischen oder Pödern.
Unter diesen Gesichtspunkten ist Catch & Release gesetzeskonform.
Was allerdings nicht im Bericht steht, es müssen Blankaale sein und da schauen wir leider ins leere, denn bekanntlich stellen Blankaale beim Abwandern das Fressen ein.

Angeln - die coolste Sache der Welt
Letzte Änderung: 11 Jahre 3 Monate her von Peter61.

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11 Jahre 3 Monate her #1599 von pfitzer
Der Bericht ist eine reine PR Maßnahme, kommt von der DPA und deswegen ist er auch gleich in mehreren Medien zu finden. Und das das eine sehr gute Einnahmequelle ist, ist auch klar. Sonst wäre der Schokker in Himmelstadt nicht von unserem Freund gekauft worden. Nur leider hat er durch die Bausmaßnahmen an der Himmelstadter Schleuse diesen Winter nicht einen Aal raus holen können ;)

Soweit ich weiß sind das auch die drei einzigsten Schokker am Main. Ich weiss ja nicht wieviel ein Fischfreundlicher Turbinenumbau kostet, aber ich geh mal von einem siebenstelligen Betrag pro Schleuse aus. Da sind die 100.000,- im Jahr doch Peanuts für E.O.N.
Für die Kohle die das Umrüsten aller Schleusen kosten würde können die wohl die nächsten hundert+ Jahre das abfischen subventionieren. Den Anleger freuts ;)
Und Dank unserer investigativen Journalie kann man seinen Kunden auch gleich noch zeigen wie Umweltbewusst das Unternehmen doch ist. Zahlen tut den Ganzen Schwachsinn am Ende eh der Endverbraucher.

Zufrieden mit unserem Service hier? Dann würde ich mich freuen wenn du mir ein Bier spendierst .

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11 Jahre 3 Monate her - 11 Jahre 3 Monate her #1600 von Jürgen
Genau, viele Fragen bleiben offen.

Warum wird z.B. hinter dem Wehr gefischt?

Das steht im Text:
" Seit dem Herbst fischt Schätzl – als "Kontrollfischer" sozusagen - deshalb auch direkt hinter dem Wehr. Er steht mit seinem Aalschokker hinter der Turbine und fischt dort alle drei Tage mit großen Netzen - so kontrolliert er, ob Eon die Wanderwelle richtig berechnet hat."

Klar, die Dödel-Ingenieure von der EON können ja nicht rechnen, die brauchen da einen Schätzl dazu. :lol:

Ich vermute dass Schätzl auch den zerhäxelten Aal bezahlt bekommt. Blöd wird er wohl nicht sein und der EON ist's ja eh egal, zahl' ja eh wieder ich mit meinem 7 Personen-Haushalt+ Firma. :sick:

"Wir können davon ausgehen, dass vor "Catch & Carry" kein einziger Aal den Rhein erreicht hat",

Ja klar, das glauben wir ja alle. Die 34 Staustufen sind ja auch erst seit ein paar Jahren da.
Die Aale, die jetzt noch im Main sind, sind vermutlich bevor diese gebaut wurden, aufgestiegen. :lol:

@Peter, bist du sicher, dass die nur Blankaale an den Rhein schiffen?
Ich glaube, die schiffen da alle hin, hauptsache sie werden (von mir über die EON) bezahlt, auch wenn die Aale dann gleich wieder stromauf schwimmen (und dann wieder gefangen werden können).


"Ob am Ende auch wirklich mehr Aale im Meer ankommen, wertet Schätzl zufolge allerdings niemand aus.
"

Das ist der typische Beitrag zur wissenschaftlichen Zustandsbeschreibung. Das fügt sich ins Bild, wie wir es am Main gewohnt sind. Hauptsache es wird abgerechnet, und gezählt, dass die Kasse des Fischers stimmt. Obs wirklich für Fisch und Natur was bringt, juckt dann niemand. Ich könnte kotzen. :sick:
Letzte Änderung: 11 Jahre 3 Monate her von Jürgen.

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