Was geht im Moment am Main und ggf mit welchen Ködern

Wie in Facebook auf der Mainangler Seite schon zu lesen war, geht es an manchen Mainstrecken mit den Rapfen schon richtig rund.

Auch an den Strecken an denen das Fischen auf Raubfisch (wie gesagt die lange Schonzeit kann keine Hegemaßnahme sein, wenn es an anderen Strecken auch früher funktioniert) jetzt schon erlaubt ist, werden Hechte, Zander, schöne Barsche, und auch kapitale Aale mit Grundel am Haar gefangen.
An den anderen Strecken ist die lange Wartezeit bald vorbei, noch 2 Wochen.

Am Rhein hat Profiangler Sascha Thieme wieder kapitale Waller vermelden können. Bei idealen Bedingungen. Wir hatten ein paar Tage starken Regen der den Main kräftig hat ansteigen lassen. Vielerorts, in den Buhnenfeldern bspw der Main Schleife sah man an den überhängenden Bäumen dass der Wasserstand ca 1/2 Meter mehr ausgemacht hat.
Dieser Wasseranstieg kam verzögert zum Rhein, dazu die Temperaturen was zu idealen Voraussetzungen und Fangerfolg für die Wallerfischerei geführt hat.

Nur hier am Main, sinkt derzeit der Wasserstand, dazu kam die Vollmondphase der letzten Tage und der Wolkenlose Himmel. Die Aale laufen nicht und die Mäuler sind zugenagelt. Auch die Reusen und Netze blieben bei den Erwerbsfischerei weitgehend leer.
Aber wir haben abnehmenden Mond. Es soll ab Montag wieder kräftig regnen. Sollte danach ein Wasseranstieg folgen, mit einer nachfolgenden Schönwetterphase, dazu ggf Neumond. Kann nur sagen - ab ans Wasser!

Ich war am Freitag an einem Natursee, der normalerweis nicht befischt wird. Die Karpfen sogen alle an der Oberfläche und waren kaum zu bewegen an den Haken zu gehen. Dann schließlich doch ein Schuppenkarpfen um die 10 Pfund. Der mir allerdings in der Landungsphase aus den Händen glitt, was mich aber doch beruhigte, denn so einen schönen rot-goldenen Fisch habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

Viel Glück und Petri!
Was lief bei Euch?

das klingt nah einem schönen Erlebnis Petri Peter

Jepp Undercover. Die Schnaken haben mich ordentlich vermöbelt. Ich hatte schon mit viele Zecken gerechnet, da der See absolut mit dichten Hecken zu gewuchert ist. Von ein paar Metern Entfernung nicht zuerkennen.
Durch die Hecken, Gestrüpp und hohem Schilf kämpfen und dann steht man davor.
Herrlich schön gezeichnete Karpfen. Hab hier schon 20pfünder gefangen. Aber auch ein mal einen richtig großen gesehen und dann nie wieder.
Sehr flach, viele unterirdische Quellen mit klarem Wasser. Darum haben vielleicht auch die Karpfen so eine wahnsinns Farbe.
Der See wird nicht bewirtschaftet und daher wird dort nicht gefischt. Aber dennoch stapeln sich dort nicht die dicken Brocken.

Hier mal ein kleines Updte der Hassfurter Strecke:

Die Aale sind extrem aktiv im Main an den Strömungskanten. Die Raubfische lassen sich in den Seen bitten, was aber eher an der Hitze liegt. Die Barsche sind aktiv und jagen wie die Wilden die Brut. Das das positive.

Nun das negative: Wie ihr sicher schon in der Tagespresse gelesen habt, gab es ein kleines Unglück im Hassfurter Hafen. Es ist beim befüllen von einem Öltank zu ausgetretenden Öl gekommen, was den Main-Hafen stark verschmutzt hat. Nun ist seid über einer Woche ein ölsperre gestellt worden, welche das Öl eingeschränkt hat. Nun gibt es Dauerdiskusionen wegen der Beseitigung. Als dank an alle wird das wohl nach Informationen der Feuerwehr noch Wochen dauern, was für mich ein wichtiges Angelrevier blockiert und so das fischen im Hafen für unmöglich macht. Der Gestank vom Öl auf dem Wasser ist echt grausam geschweige das man so fischen könnte ohne hinterher seine Sachen zu verschrotten.

Gruß Marcel

Na durch den Ölteppich würde ich auch keinen Fisch ziehen wollen.

War gestern Abend am Main. Erst Spinnfischen - leider ohne Kontakt.
Dann Friedfischrute geholt und dann von etwa 20/21 Uhr bis ca 24 Uhr.

Mythos Vollmond ist wiederlegt. Hörte einen kleinen Waller neben mir Köfis einschlürfen, ansonsten ging es mit Mais auf der Friedfischrute ohne Grundeln ab.
1 Karausche. 3 Karpfen bekam ich nur zu spüren ohne Hallo zu sagen. Dann noch 5 Karpfen die Grüß Gott sagten.
Die Wurmrute bliebt bis auf einen Kaulbarsch und eine Grundel unberührt.

Also "saure Gurkenzeit" oder Vollmond - alles Quatsch. Nur eine nasse Schnur fängt.